Der 1. Weltkrieg

Schlagwörter:
Franz Ferdinand, Thronfolger, Österreich, Türkei, Italien, Donaumonarchie, Referat, Hausaufgabe, Der 1. Weltkrieg
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument handelt vom Ersten Weltkrieg, der von 1914 bis 1918 dauerte. Es begann als Konflikt zwischen Österreich-Ungarn und dem Königreich Serbien, weitete sich jedoch schnell aus und beteiligte 32 Nationen. Der Erste Weltkrieg war ein historischer Einschnitt mit epochaler Bedeutung, da er der erste totale Krieg in der Geschichte der Menschheit war. Dabei kam es zu einem unvorstellbaren Ausmaß an Zerstörung und Leid durch moderne Waffentechniken wie massiertes Artilleriefeuer, Giftgasangriffe, Maschinengewehre und Kampfflugzeuge. Eine Umstrukturierung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft in den meisten der kriegführenden Länder machte den 1. Weltkrieg zum ersten totalen Krieg in der Geschichte der Menschheit.

Vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs schlossen viele europäische Staaten Bündnisse, die sie im Kriegsfall zu gegenseitiger Hilfe verpflichteten. Dadurch wurde Europa in zwei Blöcke geteilt: die Achsenmächte und die Entente. Die österreichisch-ungarische Monarchie wurde von Kaiser Franz Josef regiert und lebte in einem Vielvölkerstaat mit 12 verschiedenen Nationalitäten. Ein Krisenherd bildete sich vor allem am Balkan, was schlussendlich zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs führte.

Der Ausbruch des Krieges wurde durch das Attentat auf den Thronfolger und Neffe von Kaiser Franz Josef, Franz Ferdinand, ausgelöst. Das Attentat wurde von der serbischen radikal-nationalistischen Geheimorganisation „Schwarze Hand“ geplant und umgesetzt. Österreich-Ungarn stellte daraufhin ein Ultimatum an Serbien, welches jedoch fast vollständig akzeptiert wurde. Doch Österreich-Ungarn erklärte dennoch Serbien am 28. Juli 1914 den Krieg.

Damit wurde ein Räderwerk wechselseitiger Bündnisverpflichtungen und Mobilmachungen in Gang gesetzt, und es kam zur politischen Eskalation. Auch Deutschland erklärte am 3. August Frankreich den Krieg, um einen schnellen Sieg über Frankreich zu ermöglichen, indem sie die praktisch unüberwindbaren Befestigungen an der französischen Ostgrenze mit einem Einmarsch in das neutrale Belgien umgingen. Dadurch erklärte Großbritannien Deutschland den Krieg, da es Belgien als sein Schutzbefohlenes ansah.

Insgesamt hatte der Erste Weltkrieg 10 Millionen Tote und 20 Millionen Verwundete zur Folge. Bei den Friedenskonferenzen in Versailles und St. Germain wurde den Mittelmächten die alleinige Kriegsschuld zugeordnet. Der Friedensvertrag hatte zur Folge: Zahlung von 226 Milliarden Goldmark, Abgaben von 90 % der Handelsflotte, 75 % der Eisenförderung, 30 % der Kohle sowie Vieh, Eisenbahnen und Maschinen. Fast das gesamte Kriegsmaterial musste den Siegermächten übergeben werden: U-Boote, Flugzeuge, Panzer und Artillerie wurden verboten.

Der Erste Weltkrieg hatte enorme Kosten, die sich auf 200 Milliarden Dollar nach damaligem Geldwert beliefen. Die Maschinengewehre und Geschütze arbeiteten 24 Stunden am Tag, um einen Soldaten zu töten, wurden nach heutigem Geldwert 250.000 Schilling verschoßen. Der Faktor Mensch wurde von den Staatsoberhäuptern nur als einer von vielen gesehen. Der Gewinn von einigen km² wurde als Siegesmeldung verkündet, obwohl es zuvor enorme Zerstörungen und Verluste gab.
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Auszug aus Referat
Der 1. Weltkrieg (1914 1918) Weltkrieg, Erster, militärischer Konflikt von 1914 bis 1918, der sich aufgrund einer Mischung aus gegenseitigen Bündnisverpflichtungen, übersteigertem Nationalismus, machtpolitischen und strategischen Erwägungen, wirtschaftlicher Rivalität und militärischem Wettrüsten der fünf europäischen Großmächte (Großbritannien, Frankreich, Deutsches Reich, österreich-Ungarn und Rußland) von einer ursprünglich lokal begrenzten Konfrontation zwischen dem Vielvölkerstaat österreich-Ungarn und dem Königreich Serbien zunächst zu einem europäisch und schließlich zu einem global geführten Krieg mit 32 beteiligten Nationen ausweitete. Der 1. Weltkrieg stellt in vielerlei Hinsicht einen historischen Einschnitt von epochaler Bedeutung dar: Das bis dahin unvorstellbare Ausmaß an Zerstörung und Leid durch moderne Waffentechniken (massiertes Artilleriefeuer, Giftgasangriffe, Maschinengewehre, Aufklärungs- und Kampfflugzeuge), neue Methoden strategischer Kriegsführung, die erstmals auch die Zivilbevölkerung zu unmittelbaren Kriegsopfern werden ließ (Aushungerung durch Blockade der Lebensmittel- und Rohstoffzufuhr, uneingeschränkter U-Boot-Krieg), sowie eine ganz auf militärische Ziele und Erfordernisse ausgerichtete Umstrukturierung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft in den meisten der kriegführenden Länder machten den 1. Weltkrieg zum ersten totalen Krieg in der Geschichte der Menschheit, den der Diplomat und Politikwissenschaftler George Frost Kennan als die große ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
1310
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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