Das dramatische Werk Gerhart Hauptmanns

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Das dramatische Werk Gerhart Hauptmanns
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem dramatischen Werk des deutschen Schriftstellers Gerhart Hauptmann sowie mit dem Naturalismus, einer literarischen Bewegung des späten 19. Jahrhunderts. Der Naturalismus zielt darauf ab, die Natur möglichst realitätsgetreu und schonungslos darzustellen. Hauptmann wird als künstlerisch bedeutendster Vertreter des Naturalismus bezeichnet und sein Werk wird als Musterbeispiel des neuen Dramas angesehen. Der Text geht zudem auf Hauptmanns Biographie und sein soziales Engagement ein. Hauptmann habe Hunger und Armut am eigenen Leib erfahren und sei deshalb engagiert gewesen.

Im Naturalismus wurden Themen wie Armut, Schmutz, Elend, Brutalität, Krankheit und Wahnsinn zu literarischen Themen gemacht. Die Dramaturgie wurde reduziert und Grenzen zwischen Gattungen verschwammen. In den naturalistischen Werken wurde Wert auf Lebensechtheit der Figuren, ihrer Sprache und Handlung gelegt. Hauptmanns Werk sei dabei besonders herausragend.

In der Biographie geht der Text auf Hauptmanns steinigen Weg zum Dramatiker ein. Er schwankte lange ernsthaft zwischen Bildhauerkunst und Poesie, bevor er zu einem der bedeutendsten Schriftsteller Deutschlands wurde. Während Hauptmanns soziales Engagement auf eigene Erfahrungen mit Armut und Not zurückgeht, sei er durch seine Heirat mit einer Kaufmannstochter auch wirtschaftlich unabhängig geworden.

Zusammenfassend beschäftigt sich das Dokument mit dem Naturalismus und Hauptmanns bedeutendem Werk innerhalb dieser literarischen Bewegung. Es geht zudem auf die Biographie des Schriftstellers und sein soziales Engagement ein. Dabei wird auf Besonderheiten des Naturalismus wie die Betonung von Lebensechtheit und die Verschwimmung von Grenzen zwischen Gattungen hingewiesen.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Das dramatische Werk Gerhart Hauptmanns Spezialgebiet aus Deutsch: Robert Adelmayer Inhaltsverzeichnis DER NATURALISMUS Die Naturalisten, sie nennen sich in ihren Anfängen die Modernen oder Jüngstdeutsche, wenden sich gegen etablierte Schriftsteller der Gründerzeit (z. B. Felix Dahn, Paul Heyse, Emanuel Geibel) und deren Repräsentationskunst. Sie verachten das Wirtschaftswunder der Bismarck-ära, welches das Großbürgertum vermögend macht, das Proletariat aber verarmen läßt. Was quasi als kleinster gemeinsamer Nenner alle jungen Künstler dieser Schaffensperiode verband, war das ästhetische Ziel, die Natur getreu wiederzugeben und dabei konsequenter zu verfahren als die bürgerlichen Realisten. Sie machten keinen Halt vor dem Niedrigen, Häßlichen, ja Ekelhaften. So wurden Armut, Schmutz, Elend, Brutalität, Krankheit und Wahnsinn zu literarischen Themen. Man stellte große Laster dar: Alkoholismus, sexuelle Ausschweifung und Hörigkeit. Nach dem Vorbild der Naturwissenschaften versuchte man ein Gesetz für die Kunst zu entwickeln, nach dem man ein Werk wie ein wissenschaftliches Experiment auf Beobachtung und sich daraus ergebenden Folgerungen aufbauen konnte. Arno Holz ist es gelungen, ein geschlossenes System zu formulieren. Sein Kunstgesetz, das er in Die Kunst. Ihr Wesen und ihre Gesetze 1891 veröffentlicht hat, gilt als Grundlage des Naturalismus. Die dramatische Dichtung im Naturalismus Der Dialog hat die Epik in die Nähe des Dramas gedrückt und umgekehrt wächst das Drama aus ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
5275
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 4 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 5 vergeben.
Zurück