Andersch, Alfred

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist eine Jahresarbeit über den Schriftsteller Alfred Andersch, verfasst von Christoph Jamy-Stowasser. Es umfasst eine Zeittafel von 1914 bis 1980 mit den wichtigsten Ereignissen in Anderschs Leben sowie Abschnitte zu seiner Sozialisation, seiner Zeit im Nationalsozialismus und Krieg, seiner Arbeit als Journalist und Autor sowie Zusammenfassungen seiner Werke „Sansibar oder der letzte Grund“ und „Die Rote“. Die Zeittafel gibt einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Stationen in Anderschs Leben und zeigt seinen Werdegang als Schriftsteller, der sich von seinen nationalsozialistischen Anfängen löst und zu einem kritischen Beobachter wird. Der Abschnitt zur Sozialisation beschreibt Anderschs familiäres Umfeld und seine Beziehung zu seinem nationaldenkenden Vater. Im Abschnitt zum Nationalsozialismus und Krieg wird Anderschs Verhaftung und Aufenthalt im KZ Dachau sowie seine spätere Desertion zu den Amerikanern beschrieben. Insgesamt gibt die Jahresarbeit einen Einblick in das Leben und Wirken des Schriftstellers Alfred Andersch und zeigt, wie er sich von seinen nationalsozialistischen Wurzeln löst und zu einem bedeutenden Autor wird.
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Auszug aus Referat
Christoph Jamy-Stowasser Jahresarbeit über den Schriftsteller Alfred Andersch Ich meine: jede Würdigung seines literarischen Werkes, die AlfredAndersch als einen Meister deutscher Prosa entpolitisiert, wäre ein Hohn. Max Frisch am 9. März 1979 Inhaltsverzeichnis Seite Zeittafel 3Sozialisation 6 Nationalsozialismus und Krieg 7 Der Journalist 9 Die Arbeit als Autor 12 Zusammenfassungen: Sansibar oder der letzte Grund 13 Die Rote 14 Quellenverzeichnis 16 Zeittafel 1914 - 1980 1914 Am 4. Februar wird Alfred Hellmuth Andersch im Nymphenburger Krankenhaus in München geboren. 1920 Besuch der Volksschule in München-Neuhausen. 1924 Wechsel auf Wittelbacher Gymnasium. Direktor Gebehard Himmler, Vater von Heinrich Himmler. Andersch wird auf Grund schlechter Leistungen vom Gymnasium verwiesen. 1928 Kaufmännische Lehre im WEGA-Velag München vom 1. September 1928 bis zum 31. August 1931. Andersch beschäftigt sich mit sozialkritischer Literatur und liest die sozialistischen Klassiker. 1929 Vater stirbt am 20. November an den Folgen einer Kriegsverletzung. 1930 Eintritt in die Gewerkschaft und Ausschluß wegen Linksopposition. Mitgliedschaft beim Kommunistischen Jugend Verband (KJV). 1932 Von Januar 1932 bis Herbst 1933 arbeitslos. Organisationsleiter des KJV Südbayern. 1933 Verhaftung und Beschlagnahmung seiner Bücher am 8. März. Am 22. März folgt die Einlieferung in das KZ Dachau. Freilassung Ende April. Am 9. September erneute Verhaftung mit sofortiger Wieder-Entlassung. Im Herbst ...
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