Goethe, Johann Wolfgang von

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Referat, Hausaufgabe, Goethe, Johann Wolfgang von
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Leben und Werk des deutschen Dichters Johann Wolfgang von Goethe. Zunächst wird festgestellt, dass Goethe im Vergleich zu seinem Dichterkollegen Schiller ein wesentlich umfangreicheres Werk geschaffen hat, obwohl er doppelt so lange gelebt hat. Es wird vermutet, dass Goethes Werk sich weniger für Zitate eignet als das Schillers, da es weniger idealistisch und eher realistisch geprägt ist. Dennoch gilt Goethe als Klassiker der deutschen Literatur und als Symbolfigur der deutschen Geistesgeschichte.

Dann wird auf die verschiedenen Lebensphasen Goethes eingegangen, beginnend mit seiner Jugendzeit in Frankfurt, wo er in einem wohlhabenden und gebildeten Elternhaus aufwuchs und erstmals Kontakt zum Theater und zur französischen Sprache bekam. In Leipzig studierte er nicht nur Jura, sondern auch Poesie und Kunst, und lernte wichtige Persönlichkeiten der Aufklärung und der Künstlerszene kennen. Eine schwere Krise zwang ihn zurück nach Frankfurt, wo er sich mit mystischen und naturwissenschaftlichen Schriften befasste. Danach ging er nach Straßburg, wo er sein Studium der Rechte abschloss und wichtige geistige Impulse von Herder, Lenz und anderen erhielt. Außerdem verliebte er sich dort in Friederike Brion und schuf einige seiner bekanntesten Gedichte.

Zurück in Frankfurt arbeitete er einige Jahre als Rechtsanwalt, schrieb jedoch auch bereits programmatische Reden und Urfassungen seiner Dramen, darunter Götz von Berlichingen und Die Leiden des jungen Werthers, die ihm den Durchbruch zum Ruhm brachten. In Weimar, wo er sich nach einer gescheiterten Verlobung niederließ, wurde er eng mit dem jungen Herzog Karl August befreundet und erlebte eine bunte Zeit mit anderen Stürmern und Drängern am Hof. In dieser Zeit entstanden auch bekannte Werke wie Faust und die Italienische Reise.

Das Dokument gibt somit einen Überblick über die wichtigsten Stationen in Goethes Leben und zeigt, wie sich seine geistige Entwicklung und sein künstlerisches Schaffen im Kontext seiner Zeit und seiner Begegnungen mit anderen bedeutenden Persönlichkeiten vollzogen haben.
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Auszug aus Referat
Johann Wolfgang von Goethe In der Bibel des Bildungsbürgers Büchmanns Zitatenschatz der Geflügelten Worte kommt Goethe auf etwa die gleiche Seitenzahl wie Schiller. In Anbetracht dessen, dass Schiller nur 45 Jahre alt wurde, Goethe dagegen 82, verwundert dieses Verhältnis: Immerhin standen Goethe mehr als doppelt so viele Schaffensjahre zur Verfügung, und der Umfang seines Werks übertrifft dasjenige Schillers um ein Vielfaches. Offenbar sperrt sich das Werk Goethes eher gegen eine Vereinnahmung durch bildungsbürgerliche Identifikation per Zitat als das Schillers, oder anders gewendet: Schillers Idealismus ließ sich noch leichter missdeuten und zum leeren Pathos missbrauchen als der in der Anschauung verankerte Realismus Goethes. Trotzdem ist Goethe der Klassiker der deutschen Literatur schlechthin; nicht zuletzt hat sich der Begriff Goethezeit (zuerst bei H.A. Korff) für die von vielfältigen Strömungen geprägte Epoche etwa zwischen 1770 und 1830 eingebürgert. Wenngleich eine solche Bezeichnung zu sehr die Person und das Werk Goethes in den Mittelpunkt stellt, so zeigt sie doch, in welchem Maße sich in seinem dichterischen Schaffen Entwicklungen der deutschen Geistesgeschichte am Ende des 18. und Beginn des 19. Jahrhunderts spiegeln. Goethe ist zu einer Symbolgestalt man könnte auch sagen: Kultfigur der deutschen Geistesgeschichte geworden. Doch hinter dieser Symbolgestalt droht das Bild des Menschen Goethe zuweilen zu verblassen. Erste Jugendzeit. Frankfurt 1749 - 1765 ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
3062
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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