Hoffmann; Ernst Theodor Amadeus

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Hoffmann; Ernst Theodor Amadeus
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist eine Biografie über den Künstler und Beamten Ernst Theodor Amadeus Hoffmann. Es wird über seinen Alkoholkonsum und die Auswirkungen auf seine Phantasie und Arbeit berichtet. Hoffmann war ein Multitalent und betätigte sich als Musiker, Zeichner und Schriftsteller. Er konnte die Gefahren des Fortschritts erkennen und zeigte dies in seinen Werken, die oft das Unheimliche und Irreale einbezogen.

Hoffmanns Kindheit und Jugend werden beleuchtet, in der er von seiner Mutter erzogen wurde und in Königsberg die Freundschaft mit Theodor Gottlieb Hippel schloss. Nach dem Jura-Studium begann er seine Amtstätigkeit in Königsberg und wurde später nach Glogau versetzt. 1802 löste er seine Verlobung und heiratete kurz darauf Maria Thekla Rorer-Trzynska.

Ein Skandal um Karnevalskarikaturen führte zu seiner Strafversetzung nach Plock, wo er in bitterer Armut lebte. Erst durch die Hilfe seines Freundes Hippel wurde er zum Regierungsrat ernannt, was mit einer Beförderung nach Warschau einherging. Dort gründete er eine musikalische Gesellschaft und begann zu schreiben, nachdem er von Bamberger Theater als Kapellmeister angestellt wurde.

In Bamberg wandte sich Hoffmann seiner eigentlichen Berufung, der Schriftstellerei, zu. Er schrieb viele seiner bekanntesten Werke, darunter „Der Sandmann“ und „Der goldene Topf“. Nach seiner Entlassung aus dem Dresdner Theater kehrte er nach Berlin zurück und bereitete eine zweite Sammlung von Erzählungen vor. Doch geriet er schnell in Konflikt mit dem Polizeidirektor von Kamptz und wurde zum Mitglied der Immediat-Commission zur Ermittlung hochverräterischer Verbindungen ernannt. Er weigerte sich, die polizeiliche Willkür gegenüber liberalen und demokratischen Bewegungen zu unterstützen, erwirkte seine Demission, und bekam eine Disziplinaruntersuchung. Er starb im Alter von 46 Jahren aufgrund von Krankheit, sitzend in seinem Lehnstuhl.

Insgesamt wird in diesem umfangreichen Dokument ein Einblick in das Leben und Werk des Multitalents Hoffmann gegeben, wobei seine Schwierigkeiten als beamter Künstler und seine kreative Auseinandersetzung mit der Zeit des Fortschritts hervorgehoben werden.
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Auszug aus Referat
Ernst Theodor Amadeus Hoffmann Beamter und Künstler; Musiker, Zeichner, Schriftsteller und Säufer; gewiss, Hoffmann trank bis zur Halluzination. Alle Nerven excitiert von dem gewürzten Wein Anwandlung von Todes-Ahndungen Doppelt-Gänger , lautet ein Tagebucheintrag vom 6. Januar 1804. Er trank zur Anregung der Phantasie, bis Gesichte vor sein Auge traten, Schimären, Geister, Kobolde im dunklen Zimmer rumpelten, bis er sich selbst gegenüberstand und mit dem Anderen seines Ichs geheime, furchtbare Zwiesprache hielt. Ein Geisterseher? Man sollte endlich davon Abstand nehmen. Er schrieb, wenn er wieder nüchtern wurde, wenn sein Verstand das Phantastische dem Realen wieder unterordnen konnte. Aber ein Rest der Alptraumwelt schlug sich in seiner Arbeit nieder; Unheimliches und Irreales bricht dort immer wieder in die dargestellte Welt ein. Wie kaum ein anderer zu seiner Zeit blickte er hinter die Fassade der Menschen, die sich anschickten, den Weg des Fortschritts zu beschreiten, erkannte die Gefahren und konnte sich dabei seinen Humor bewahren. Die Perspektive war immer verrückt, das Gravitätische wurde zum Grotesken, das Würdevolle lächerlich, dürre Beine vollführten Bocksprünge, auf Glatzen saßen Fliegen, Hosenlatze standen offen, und die Sprache stolperte, lispelte, schmatzte und raunte. Vieles lag in seiner Kindheit bereits vorgezeichnet. Er wurde am 24. Januar 1776 in Königsberg geboren. Als Vornamen wurden ihm Ernst Theodor Wilhelm mitgegeben, erst später nahm er, aus ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1112
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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