Brecht, Bertolt: Der natürliche Eigentumstrieb

Schlagwörter:
Keuner-Geschichte, Parabel, Fischer, Eigentum, Kapitalismus, Kommunismus, Referat, Hausaufgabe, Brecht, Bertolt: Der natürliche Eigentumstrieb
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Parabelanalyse von Bertolt Brechts Geschichte „Der natürliche Eigentumstrieb“. Die Geschichte handelt von Fischern auf Island, die das Meer durch Bojen aufgeteilt haben und sehr an ihrem „Eigentum“ hängen. Obwohl es ihnen wirtschaftlich schlecht geht, lehnen sie jegliche Reformversuche ab, da ihr Drang nach Besitz stärker zu sein scheint als die Vernunft. Die Geschichte wird in Verbindung mit Kapitalismus und Kommunismus gebracht, da Brecht sozialistisch eingestellt war. Durch die Parabel wollte er die Behauptung von der Natürlichkeit des Eigentumstriebes als lächerlich und haltlos darstellen und dem Kapitalismus die Rechtfertigung für das Privateigentum an Produktionsmitteln entziehen.

Der Auszug geht auf die Details der Geschichte ein und analysiert die verwendeten Metaphern und die Handlung der Fischer. Zudem wird die Bedeutung der Geschichte für die Debatte um Kapitalismus und Kommunismus eingeordnet. Der Autor stimmte der Meinung der Geschichte zu, dass der Drang nach Besitz teilweise groteske und bedrohliche Formen annimmt, jedoch erreichte die Geschichte nicht das Ziel, den Leser zum Nachdenken über Kapitalismus und Kommunismus zu bringen, da sie zu uneindeutig geschrieben und die Aussage zu wenig direkt formuliert sei.

Zusammenfassend beschäftigt sich das Dokument mit der Parabelanalyse von Bertolt Brechts Geschichte „Der natürliche Eigentumstrieb“, die sich mit dem Drang nach Besitz und dem Privateigentum beschäftigt. Der Text wird in Verbindung mit der Debatte um Kapitalismus und Kommunismus gebracht und kritisiert die Behauptung von der Natürlichkeit des Eigentumstriebes. Der Autor stimmt der Meinung der Geschichte zu, dass der Drang nach Besitz groteske und bedrohliche Formen annehmen kann, jedoch erreichte die Geschichte nicht das Ziel, den Leser zum Nachdenken über Kapitalismus und Kommunismus zu bringen, da sie zu uneindeutig geschrieben und die Aussage zu wenig direkt formuliert sei.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Parabelanalyse: Der natürliche Eigentumstrieb (Bertolt Brecht) Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um eine von Brechts sogenannten Keuner-Geschichten. Als in einer Gesellschaft (Z. 26), also bei einem Treffen einiger Menschen, jemand den Eigen-tumstrieb als natürlich bezeichnet, erzählt Herr Keuner eine Geschichte. An der Südküste von Island gäbe es Fischer, die das Meer durch verankerte Bojen aufgeteilt haben. Er nennt einen konkreten, realen Ort, was der Geschichte eine gewisse Glaubwürdigkeit verleiht. Allerdings ist Island sehr weit weg von Europa und wird wenig besucht, so daß Herrn Keuners Behauptungen über die Bewohner nur schwer überprüft werden können. Die Fischer nun würden an ihren abge-grenzten Wasserflächen als an ihrem Eigentum sehr hängen (Z. 32). Diese Formulierung ist sehr ungewöhnlich, doch das ist bei Parabeln nicht unüblich. Ich deute sie so, dass die Fischer an den Wasserfeldern so wie an ihrem Eigentum hängen, oder so als ob es ihres wäre. Das heißt nicht un-bedingt, dass es ihr Eigentum ist. Die Bewohner der Hafenstädte, die den Fang kaufen, werden von den Fischern verachtet; sie betrachten sie als oberflächlich und der Natur entfremdet. Sich selbst nennen die Fischer wasserständig (Z. 6). Herr K. erzählt weiter, dass die Fischer besonders große Fische in Bottichen bei sich halten und ihnen sogar Namen geben. Auch an ihnen hingen sie sehr, als an ihrem Eigentum (Z. 9). Doch seit einiger Zeit ginge es den Fischern wirtschaftlich schlecht. Dennoch ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
656
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 2 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 3 vergeben.
Zurück