Leistungsmotivation

Schlagwörter:
Aspirationsniveau, Triebtheorie, Hull, Referat, Hausaufgabe, Leistungsmotivation
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Leistungsmotivation und verschiedenen Motivationstheorien im Bereich der Lernforschung. In der Definition der Leistungsmotivation wird der Zusammenhang zwischen Tüchtigkeit und Leistungsfähigkeit erläutert. Dabei wird der Begriff Leistungsmotiv definiert, der die Bereitschaft eines Menschen beschreibt, durch eigene Tüchtigkeit Aufgaben zu lösen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Leistungsmotivation eine Verhaltensbereitschaft ist, die in unterschiedlichem Ausmaß in Richtung Misserfolgs- und Erfolgsmotivation ausgeprägt sein kann. Die Leistungsmotivation kann durch Erfahrungen ebenso erlernbar sein wie Misserfolgsmotivation.

In weiteren Abschnitten wird die Entwicklung der Leistungsmotivation bei Kindern beschrieben und erläutert, dass das Aspirationsniveau eng mit der Leistungsmotivation verbunden ist. Hierzu wurden verschiedene Studien durchgeführt, die die spontane Leistungsbereitschaft von Kindern untersuchten. Motiviertes Handeln besteht aus drei Komponenten, der Wertorientierung, der kognitiven Komponente und der emotionalen Komponente, wobei diese Komponenten bei Kleinkindern in Wettbewerbssituationen schon deutlich in Erscheinung treten. Eine voll entwickelte Leistungsmotivation findet sich erst an der Wende zum Schulalter, wodurch dies als Kriterium der Schulfähigkeit gelten kann.

In einem weiteren Abschnitt wird die Triebtheorie nach Hull erläutert, die als bekannteste und am meisten zitierte Motivationskonzeption gilt. Diese Motivationstheorie versucht, die Frage des Zustandekommens von erfolgreichem adaptiven Verhalten zu beantworten. Hull vertritt die Auffassung, dass der Organismus zum Zeitpunkt der Geburt über eine Reihe von adaptiven Mechanismen verfügt, allerdings der weitaus größere Teil erst durch Lernprozesse erworben wird. Organismen besitzen zum Zeitpunkt der Geburt Rezeptor, Effektor und Verbindungen, die unter kombinierten Einfluss von Stimulation und Trieb eine Hierarchie von Reaktionen hervorrufen können.

Insgesamt handelt es sich um ein Dokument, das sich mit der Leistungsmotivation und verschiedenen Motivationstheorien im Bereich der Lernforschung beschäftigt. Es werden verschiedene Aspekte der Leistungsmotivation erläutert, darunter die Unterschiede zwischen Misserfolgs- und Erfolgsmotivation. Auch die Entwicklung der Leistungsmotivation bei Kindern wird beschrieben. Die Triebtheorie nach Hull wird als bekannteste Motivationskonzeption vorgestellt.
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Auszug aus Referat
1 Definition der Leistungsmotivation Der Begriff der Leistungsmotivation hat in den letzten Jahren an Bedeutung zugenommen. Dies resultiert vor allem aus den Veränderungen in der Gesellschaft, in der die Chancen zunehmend nach Tüchtigkeit und Leistungsfähigkeit und weniger nach der Abstammung oder Privilegien verteilt werden. Unter Leistung versteht man aus psychologischer Sicht die Anzahl der richtig gelösten Aufgaben in einer Zeiteinheit. Der Begriff Leistungsmotiv beschreibt die Bereitschaft eines Menschen, durch eigene Tüchtigkeit Aufgaben zu lösen. Das ist zwar von der Intelligenz unabhängig, allerdings werden die Ergebnisse von Leistungen durch sie beeinflusst. Leistungsmotivation ist eine Verhaltensbereitschaft, die bei verschiedenen Kindern in unterschiedlichen Ausmaß in Richtung Misserfolgs- und Erfolgsmotivation ausgeprägt ist. Sie trägt zur Erklärung der Leistungsdifferenzen (neben Faktoren wie z.B. Begabung) zwischen den Kindern. (PERREZ, S. 108) Die Leistungsmotivation kann nicht nur unterschiedlich groß sein, sondern kann auch in verschiedene Richtungen gehen: positive Richtung: Das Ausmaß, in dem eine Person eine Leistung erbringen will. Bei erfolgsmotivierten Menschen ist diese Richtung stark ausgeprägt. Erfolgsmotivierte neigen dazu, ihre Erfolge der eigenen Fähigkeit und Misserfolge mangelnder Anstrengung zuzuschreiben. negative Richtung: Das Ausmaß, in dem eine Person Leistungsverhalten vermeidet. Diese Ausrichtung führt zu Furcht und Misserfolgen. Die ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
11203
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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