Das Bild des Europäers vom Afrikaner durch die Jahrhunderte

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Bild, das sich die Europäer über die Jahrhunderte hinweg vom Afrikaner gemacht haben und welches bis heute in der Gesellschaft verankert ist. Die Arbeit soll ein Bewusstsein dafür schaffen, dass die Diskriminierung der Schwarzen auf eine lange Tradition gründet und dass es möglich ist, seinen eigenen Standpunkt zu überdenken. Der Text beginnt mit einem Überblick über die Fremdvölkerstereotype, welche in der griechisch-römischen Tradition ihren Ursprung haben und auch im Christentum weiterlebten. Hierbei unterscheidet man zwischen den kulturlosen Barbaren und dem Motiv des „edlen Wilden“. Im zweiten Teil werden Reiseberichte der frühen Neuzeit besprochen, welche erste Beschreibungen von West- und Südafrika lieferten. Die Entdecker waren jedoch mehr an der Fauna und Flora interessiert und erwähnten die afrikanischen Einwohner eher nebenbei. Im dritten Teil wird die Kolonialzeit thematisiert. Hier wird deutlich, dass die Europäer das Bild des „Barbaren“ wieder aufgriffen und die Afrikaner als minderwertig betrachteten. Anhand von Zitaten von Kolonialisten wird dies verdeutlicht. Bis heute ist dieses Bild in der Gesellschaft verankert, was durch Beispiele aus Literatur und Film gezeigt wird. Die Arbeit endet mit einem Appell, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass rassistische Vorurteile nicht angeboren, sondern erlernt sind und somit auch verändert werden können.
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Auszug aus Referat
Das Bild des Europäers vom Afrikaner durch die Jahrhunderte 1. Einleitung Ich will in dieser Arbeit einen überblick über das Bild geben, das der Europäer sich im Laufe der Jahrhunderte vom Afrikaner gemacht hatte, und was noch heute von diesem Bild geblieben ist. Voraussetzung für das Verständnis des heutigen Rassismus ist, dass man die geschichtliche Entwicklung des Bildes kennt, das sich der Europäer vom Afrikaner gemacht hat. In diesem Sinn ist die vorliegende Arbeit ein Beitrag gegen den Rassismus. Ich will mit dieser Arbeit beim Leser das Bewusstsein wecken, dass die Diskriminierung der Schwarzen in dieser eurozentristischen ausgerichteten Welt auf eine lange Tradition gründet, und ich will auch seine Entwicklung zeigen. Ich will bewusst machen, dass man immer von seiner Kultur aus schaut, dass es aber auch möglich ist, seinen Standpunkt zu überdenken. Schon ganz am Anfang des Themenevaluationsprozesses stand die Idee eines überblickes. Doch das Thema, das ich zuerst wählen wollte, war viel weiter gefasst: Wie sieht der Europäer den Anderen? Mit der Zeit aber, nachdem ich mich etwas in dieses Thema eingelesen hatte, merkte ich, dass es viel zu breit war für eine Sammeltagsarbeit. Ich fokussierte also folgendes Teilgebiet: Was ist das Afrika-Bild der evangelischen Basler Missionare um die Jahrhundertwende?. Aber hier erschien das Problem gegenteiliger Art: nachdem ich einige Zeitschriften der Basler Missionsgesellschaft durchgeschaut hatte, bemerkte ich, dass es ...
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