Claudius, Matthias: Abendlied

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Claudius, Matthias: Abendlied
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist ein Interpretationsaufsatz über das Gedicht „Abendlied“ von Matthias Claudius. Der Autor geht auf die mögliche Verwendung des Gedichtes als Abendgebet ein, da es direkt an die Brüder gerichtet ist. Die melancholische Stimmung des Textes wird durch Worte wie „schwarz“ und „schweiget“ verstärkt. In der ersten Strophe schildert Claudius den Beginn der Nacht, das Erscheinen des Mondes und die Dunkelheit. Die zweite Strophe beschreibt die Stille und Ruhe der Nacht und vergleicht sie mit einer stillen Kammer. In der dritten Strophe wird der Halbmond als Symbol für Gott interpretiert. Die vierte Strophe zeigt auf, wie die Menschen sich verirren und von ihren eigentlichen Zielen abkommen. In der fünften Strophe bittet Claudius um Gottes Heil und dass sie nicht auf Vergängliches setzen sollen. Die Bitte um Einfältigkeit in dieser Strophe bedeutet, dass man mit weniger zufrieden sein sollte. In der sechsten und letzten Strophe bittet Claudius um einen sanften Tod und um Erlösung. Der Autor des Aufsatzes geht auch auf die Biographie von Matthias Claudius ein und wie seine persönlichen Erfahrungen das Gedicht beeinflusst haben könnten.
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Auszug aus Referat
Abendlied Matthias Claudius Der Mond ist aufgegangenDie goldnen Sternlein prangenAm Himmel hell und klar;Der Wald steht schwarz und schweiget, Und aus den Wiesen steiget 5Der weiße Nebel wunderbar. Wie ist die Welt so stille,Und in der Dämmrung HülleSo traulich und so hold Als eine stille Kammer, 10Wo ihr des Tages JammerVerschlafen und vergessen sollt. Seht ihr den Mond dort stehen ? -Er ist nur halb zu sehen, Und ist doch rund und schön 15So sind wohl manche Sachen,Die wir getrost belachen,Weil unsre Augen sie nicht sehn. Wir stolzen Menschenkinder Sind eitel arme Sünder 20und wissen gar nicht viel;Wir spinnen LuftgespinsteUnd suchen viele KünsteUnd kommen weiter von dem Ziel. Gott, lass uns dein Heil schauen, 25Auf nichts Vergänglichs trauen,Nicht Eitelkeit uns freun Lass uns einfältig werdenUnd von dir hier auf Erden Wie Kinder fromm und fröhlich sein 30 Wollst endlich sonder GrämenAus dieser Welt aus nehmenDurch einen sanften Tod Und, wenn du uns genommen, Lass uns in Himmel kommen, 35Du unser Herr und unser Gott So legt euch denn, ihr Brüder,In Gottes Namen nieder;Kalt ist der Abendhauch. Verschon uns, Gott mit Strafen, 40Und lass uns ruhig schlafen Und unsern kranken Nachbarn auch 1) Matthias Claudius Abendlied, ein Gedicht, das möglicherweise tatsächlich als solches verwendet wurde, es ist ergreifend und doch schockierend zugleich, doch es klingt, als sei es nicht für unser Ohr bestimmt. Vermutlich ist dieses Gedicht von Mönchen als eine Art Abendgebet gebraucht ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
899
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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