Der aristotelische Handlungsbegriff

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Der aristotelische Handlungsbegriff
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der aristotelischen Handlungsphilosophie und ihren Voraussetzungen in der Nikomachischen Ethik. Das Dokument beginnt mit einem Abstract, in dem der Aufbau der Ethik in verschiedene Strukturen zerlegt wird. Es werden die ontologischen, psychologischen, epistemologischen, staatsphilosophischen und handlungsphilosophischen Strukturen als Voraussetzungen betrachtet, die zur expliziten Herausarbeitung des Ethikaufbaus dienen sollen. Daraufhin wird die Ontologie des Aristoteles behandelt, die sich mit dem Seienden als Erkenntnisgegenstand befasst. Es wird dargestellt, dass das ontologische Interesse sich um die sittlich handelnde Person dreht. Aristoteles unterscheidet zwischen dem Inneren/Internem und dem Äußeren/Externem des Menschen, wobei das Veränderliche im Bereich des Handelns und des Nützlichen liegt. Für die Handlungen ist eine Ursache notwendig, die durch eine Entscheidung gesteuert wird, die auf überlegung und Reflexion basiert. Das Streben der Seele ist auf Güter gerichtet, die in einer Hierarchie eine Ordnungsstruktur aufweisen. Der höchste Wert ist das Glück, welches nur durch die entsprechende Verfassung der handelnden Person erreicht werden kann.

Des Weiteren werden die psychologischen Voraussetzungen in der Nikomachischen Ethik behandelt, die die Leib-Seele-Thematik und die Person und den Charakter umfassen. Die Struktur und Funktion der Seele und die Mitte werden ebenfalls erläutert. Es wird darauf hingewiesen, dass die Mitte nur durch die entsprechende Verfassung der handelnden Person erreicht werden kann, da sie sich auf die Tüchtigkeit und Trefflichkeit bezieht. Die epistemologischen Voraussetzungen beschäftigen sich mit dem Wissen und Denken sowie der Spekulation und Reflexion. Es wird die Ähnlichkeit zwischen Seele und Erkenntnisgegenstand dargestellt und die erforderliche Exaktheit sowie die Wissenschaften und Künste behandelt.

Die staatsphilosophischen Voraussetzungen in der Nikomachischen Ethik, wie die Staatskunst, Werte, Künste, Lob und Tadel sowie die Erziehung, werden ebenfalls erläutert. Der Abriß einer aristotelischen Handlungsphilosophie behandelt den äußeren und inneren Aspekt, Veränderungen, Umstände und Zielsetzungen sowie die Entscheidungen und Ursachen. Der Aufbau der Ethik unter Verwendung dieser Voraussetzungen behandelt das Handeln im Bereich der Werte, die sittliche Grundhaltung, die sittlichen Werte, das Mittlere sowie die sittliche Einsicht, das Wählen und Entscheiden.

In der Ontologie wird zwischen dem Veränderlichen und dem Stabilen unterschieden, wobei das Stabile Gegenstand wissenschaftlicher Erkenntnis ist und dem Veränderlichen das Handeln und die handelnde Person zugeordnet werden. Der ontologische Ausschnitt der Welt umfasst Lebewesen, Güter, Ziele und Werte, die jeweils ausgezeichnete Elemente besitzen, und Eigenschaften wie Tätigkeit, Seele und Handlungsfähigkeit aufweisen. Güter sind in einer Hierarchie geordnet und werden von handelnden Personen angestrebt.

Abschließend wird darauf hingewiesen, dass die strukturalistische Interpretationshypothese wegen des knappen zur Verfügung stehenden Raumes nur angedeutet und weiterer Ausarbeitung bedarf. Der Verfasser hat sich im Sinne einer Heuristik von einem grafischen Modell leiten lassen, das im Anhang beigefügt ist.
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Auszug aus Referat
Normann Weber Schillerstr.12 53225 Bonn Tel: 0171-7843507 31.03.01 Mat.Nr. 5420768 Philosophie im Grundstudium 5.Sem. Seminar-Hausarbeit zu: T. Keutner R.Oeffner: Aristoteles, Nichomachische Ethik (16.-18.02.01 in Hagen) Titel: Der aristotelische Handlungsbegriff. über einige seiner Voraussetzungen und Folgen bezüglich der Nikomachischen Ethik. 1) Inhaltsverzeichnis: Abstract Ontologische Voraussetzungen in der NE 2)Was außerhalb des Menschen existiert und was im Menschen existiert (Internes Externes). Stabilität versus Veränderlichkeit. Bewegung und Ursache. Einzelgegebenes. Streben. Güter und Ziele. Die Güterhierarchie. Werte. Vollkommenheit. Psychologische Voraussetzungen in der NELeib und Seele. Person und Charakter. Die Struktur und Funktion der Seele. Tüchtigkeit. Trefflichkeit. Feste Grundhaltungen. Lust und Unlust. Streben. Die Mitte. Epistemologische Voraussetzungen in der NEWissen und Denken. Spekulation und Reflexion . ähnlichkeit zwischen Seele und Erkenntnisgegenstand. Bekanntes. Der erforderliche Exaktheitsgrad. Einzelgegebenes und Allgemeines. Wissenschaften und Künste. Erkenntnis und Entschluß.. Bewegende Prinzipien. Hervorbringung. Syllogismen. Staatsphilosophische Voraussetzungen in der NEStaatskunst. Werte (Edles und Gerechtes).Künste. Lob und Tadel. Erziehung. Der Abriß einer aristotelischen Handlungsphilosophieäußerer innerer Aspekt. Veränderungen. Umstände und Zielsetzungen. Entscheiden und Ursache. Körper. Freiwilligkeit Unfreiwilligkeit des Handelns. ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
5316
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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