Easybank

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt die easybank, eine Direktbank ohne Filialen, die am Anfang der Internetentwicklung 1997 gegründet wurde. Die easybank hat eine bewegte Geschichte. Die BAWAG glaubte damals an die technologische Zukunft der Direktbanken und des Internets und entstand in Zusammenarbeit mit Microsoft. Seit 1997 ist die easybank die einzige Direktbank Österreichs. Ziel der easybank war es, die kostspieligen Entwicklungen der BAWAG im IT-Sektor auf eine breitere Kundenschicht umzulegen. Die Bilanzsumme belief sich auf 502 Millionen S mit einem Bilanzverlust von 15 Millionen S im Jahre 1998. Das wirtschaftliche Ziel für das Jahr 2000 war die Akquisition von 10.000 Neukunden unter Beschränkung auf das Kerngeschäft. Das Hauptziel der easybank war es, aufgrund des Zeit- und Informationsvorsprungs eine einzigartige Verkaufsposition am Markt zu fördern, um potentiellen in- und ausländischen Mitbewerbern im Voraus das Wasser abzugraben.

Die Zielgruppen der easybank waren durchwegs gehobenes Einkommen und hatten ähnliche Bedürfnisse, und es gab keine Segmentierung, da bei einer Direktbank auch die Auswirkungen einer Segmentierung gänzlich anders wären als bei einer Retailbank. Der Großteil der Kunden war unter 50 Jahre alt, gehörte zur A-Schicht und hatte eine gute Beziehung zum Internet und zum Telefon. Zur Angebotspalette der easybank gehörten das easy Konto, das das klassische Girokonto ersetzt. Die easy Finanzierung, ein standardisierter Einmalkredit mit monatlicher Rückzahlung, konnte durch eine Aktion „20% Kreditförderung“ einen Anstieg verzeichnen. Die easy Broker, ein Wertpapierdepot, ermöglichte den Kunden, Anleihen, Aktien und Optionsscheine der Börsen Westeuropas, der USA und Kanadas zu kaufen und zu verkaufen. Die Nachfrage nach dem easy Financial, dem Fondssparen, hält unvermindert an. DirectX Pay, ein neuer Service, mit dem Kunden im virtuellen Shop einkaufen und mit E-Cash sofort bezahlen konnten, war ebenfalls ein beliebtes Angebot der easybank. Alle Transaktionen konnten mittels Telefon, Telefax, per Post oder über den PC abgewickelt werden, und die easybank bot ein dreifaches „Electronic Banking“-Angebot. 40 % der easybank-Kunden nutzten das electronic banking intensiv zur Informationsgewinnung und Abwicklung ihrer Bankgeschäfte.

Insgesamt bietet das Dokument eine vollständige Übersicht über die Geschichte und die Angebote der easybank, sowie ihre Zielgruppen und Strategien.
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Auszug aus Referat
1.Allgemeine Einführung Die easybank wurde Anfang 1997 in Zusammenarbeit mit Microsoft gegründet, da die Bawag immer schon an die technologische Entwicklung der Direktbanken und des Internet glaubte. 1997 war sie die erste Bank, die Homebanking mit Internet anbot und bis heute ist sie auch die einzige Direktbank österreichs. Die easybank ist eine reinrassige Direktbank ohne Filialen. Der Kunde muß nur einmal in eine Bawag-Filiale kommen, weil das Gesetz eine persönliche Legitimierung vorschreibt. Alles weitere läuft über Telefon oder PC, das Bargeld kommt aus dem Automaten. Bei den Gebühren ist die easybank durchwegs günstiger als die Bawag. Bei komplizierten Finanzierungen bedient man sich jedoch der Mutter. Als Grundidee hinter der easy bank steckt, die notwendigen doch aber kostspieligen Entwicklungen der BAWAG im IT Sektor schlicht und einfach auf eine breitere Kundenschicht umzulegen, um ein Maximum an Abschöpfung erreichen zu können. Mit einer Bilanzsumme von 502 Millionen S fuhr die Bank einen Bilanzverlust von 15 Millionen S ein.(laut Geschäftsbericht 1998). Weiters wurde der Break-Even Punkt 1999 erreicht. Direktbanken kommen mit deutlich weniger Personal aus und können daher viel billiger anbieten. Die derzeit 40.000 Kunden der easy bank bilden einen, verglichen mit Retailbanken kleinen aber durchaus soliden Kundenstock. Die easybank, deren Konzept 1996 geschrieben wurde, ist auch sehr stolz darauf, bereits nach 3 Geschäftsjahren schwarze Zahlen schreiben zu ...
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