Der 15. Juli 1927

Schlagwörter:
Schutzbund, Frontkämpfervereinigung, Heimwehr, Sozialdemokraten, Putschversuch, Referat, Hausaufgabe, Der 15. Juli 1927
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Ereignisse rund um den burgenländischen Ort Schattendorf im Jahr 1927, bei dem es zu einem Zusammenstoß zwischen dem Schutzbund und der Frontkämpfervereinigung kam, bei welchem zwei Personen getötet wurden. Es wird beschrieben, wie das Urteil im folgenden Prozess für Unruhe in ganz Österreich sorgte und zu Protestkundgebungen und einem Generalstreik führte. Das Dokument beschreibt auch die politischen und gesellschaftlichen Widersprüche, die zu den Unruhen führten, darunter hohe Arbeitslosenraten und die politische Vertretung der Arbeiterschaft. Es wird auch die unintelligente Haltung der Sozialdemokratischen Partei bezüglich Gewalt in der Politik erwähnt und wie dies das politische Bewusstsein ihrer Anhänger beeinflusste. Das Dokument beschreibt auch die Haltung der Sozialdemokraten bezüglich Demonstrationen und dass sie nicht zur Gewalt aufrufen wollten, auch wenn viele Arbeiter unzufrieden mit dem Schattendorf-Urteil waren. Die Ereignisse von Schattendorf gelten als Wendepunkt in der Geschichte der 1. Republik und haben zur Schwächung der demokratischen Kräfte des österreichischen Staates und dem beschleunigtem Anwachsen der faschistischen Bewegungen und Diktatur Dollfuß` und Schuschniggs beigetragen.
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Auszug aus Referat
Der 15. Juli 1927 Eine Bestandsaufnahmen des Auslösers, der Vorgeschichte, Ursachen, Folgen und dessen weiteren Verlaufs Der Auslöser: Am 30. Januar 1927 kam es in dem burgenländischen Ort Schattendorf zu einem folgenschweren Zusammenstoß zwischen Mitgliedern des republikanischen Schutzbundes und der Frontkämpfervereinigung; einer rechtsradikalen Organisation ehemaliger Frontsoldaten. Eigentlich nichts besonderes, denn in der Geschichte der 1.Republik kam es schon öfters zu Schlägereien zwischen rechten und linken Verbänden, bei denen immer wieder einige Opfer, meist jedoch auf Seite der Linken, zu beklagen waren. Allerdings war das Burgenland bis zu diesem Tag aus den Soldatenspielereien heraus gehalten worden; Heimwehren und Schutzbund hatten eine Art Stillhalteabkommen geschlossen. So hielten die Frontkämpfer und Schutzbündler ihre Versammlungen in Schattendorf auch immer 14tägig alternierend ab, um etwaige Zusammenstöße zu verhindern. Bis zu diesem besagten Tag funktionierte dieses Abkommen auch einwandfrei. Doch dummerweise organisierten sowohl Frontkämpfer, als auch Schutzbündler, am 30. Januar 1927 Veranstaltungen in Schattendorf. So kam es schon am Vormittag in Schattendorf zu kleineren Schlägereien. Doch die Situation eskalierte schließlich dann gegen 16 Uhr vor dem Gasthaus Tscharmann, als einige Mitglieder des Schutzbundes an diesem vorbeimarschierten, und den dort verweilenden Fontkämpfern marxistische Werbesprüche zuriefen. (Plan von Schattendorf auf Seite 2) 1 ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
3403
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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