Der Dreißigjährige Krieg

Schlagwörter:
Staaten Westeuropas, deutscher Boden, prostestantische und katholische Parteien, Hegemonie, Prager Fenstersturz, der westfälische Friede, Referat, Hausaufgabe, Der Dreißigjährige Krieg
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt den Dreißigjährigen Krieg, der zwischen 1618 und 1648 auf deutschem Boden stattfand und die meisten europäischen Staaten betraf. Ursprünglich wurde der Krieg von konfessionellen Spannungen ausgelöst, die durch die Reformation entstanden waren. Im weiteren Verlauf spielten auch machtpolitische und verfassungspolitische Fragen eine Rolle. Der Krieg wird in vier Phasen eingeteilt: Böhmisch-Pfälzischer Krieg, Dänisch-Niedersächsischer Krieg, Schwedischer Krieg und Französisch-Schwedischer Krieg.

Im Böhmisch-Pfälzischen Krieg kam es zum Böhmischen Aufstand, der als Auseinandersetzung zwischen böhmischen Ständen und dem Haus Habsburg begann und sich schließlich zu einem reichs- und europaweiten Konflikt entwickelte. Die protestantischen Truppen unter der Führung des Grafen Heinrich Matthias von Thurn erzielten zu Beginn zahlreiche Erfolge, wurden jedoch später von den Truppen der katholischen Liga unter dem Feldherrn Johann Tserclaes von Tilly besiegt. Die Union löste sich weitgehend auf, und die Pfalz fiel an Bayern.

Im Dänisch-Niedersächsischen Krieg wurden Rekatholisierungsmaßnahmen in Norddeutschland durchgeführt, was dazu führte, dass sich protestantische norddeutsche Staaten an auswärtige Mächte um Hilfe wandten. König Christian IV. von Dänemark und Norwegen und Herzog von Holstein und Oberster des Niedersächsischen Reichskreises kam den deutschen Protestanten zu Hilfe. Er konnte jedoch nicht gegen das vereinte kaiserliche Heer unter Albrecht von Wallenstein und Johann Tserclaes von Tilly bestehen und musste im Frieden von Lübeck den territorialen Status quo akzeptieren.

Das Restitutionsedikt von 1629 ordnete die Rückführung der seit dem Augsburger Religionsfrieden säkularisierten, jetzt von Protestanten beanspruchten ehemals geistlichen Territorien zum Katholizismus an und gestattete den katholischen Reichsständen, ihre Untertanen zu rekatholisieren. Die wachsende Macht des Kaisers, die in dem Edikt zum Ausdruck kam, rief jedoch sowohl im Reich als auch im Ausland Opposition hervor. Im Reich setzten vor allem auch die katholischen Fürsten der absolutistischen, gegen die ständestaatliche Verfassung gerichteten Tendenz des Kaisertums Widerstand entgegen, was schließlich zur Entlassung von Albrecht von Wallenstein führte.

Insgesamt zeigt das Dokument die komplexe und langwierige Natur des Dreißigjährigen Krieges, der nicht nur ein religiöser Konflikt war, sondern auch politische und internationale Dimensionen hatte.
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Auszug aus Referat
Der Dreißigjährige Krieg Dreißigjähriger Krieg, eine Reihe von Kriegen zwischen 1618 und 1648, an denen die meisten Staaten Westeuropas beteiligt waren und die hauptsächlich auf deutschem Boden ausgetragen wurden. Zunächst ging es vor allem um grundlegende konfessionelle Gegensätze, hervorgerufen durch die Reformation. Diese konfessionellen Gegensätze zogen im weiteren Verlauf auch nichtdeutsche Anhänger der konkurrierenden protestantischen und katholischen Parteien in den Konflikt und führten zu einer Ausweitung des Krieges. Mit Fortschreiten des Krieges begannen andere als konfessionelle, nämlich machtpolitische Fragen Verlauf und Charakter des Krieges zu bestimmen: Zum einen ergaben sich unter den deutschen Fürsten dynastische Rivalitäten; zum anderen wurde der Krieg zu einer Auseinandersetzung zwischen einigen europäischen Mächten, besonders Schweden und Frankreich auf der einen und dem Haus Habsburg, das mit dem Reich über ein hervorragendes politisches Instrument verfügte, auf der anderen Seite um die Hegemonie in Europa. Daneben spielten verfassungspolitische Fragen im Reich - die Auseinandersetzung zwischen Ständen und Krone um die Stellung der Monarchie im Reich - eine wichtige Rolle. Die konfessionellen Gegensätze, die sich schließlich im Dreißigjährigen Krieg entluden, waren bereits in dem halben Jahrhundert vor 1618 zu einem immer dringlicheren Problem geworden. Diese unsichere und unklare Situation resultierte zu einem großen Teil aus den Schwächen des ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2430
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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