Strauß, Botho - Die Zeit und das Zimmer

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Werk „Die Zeit und das Zimmer“ von Botho Strauß und legt Wert auf die verschiedenen Themen, die darin aufgenommen werden. Die Personen im Werk stellen verschiedene Eigenschaften des Menschen dar, wie zum Beispiel Ungeduld, Anpassungsfähigkeit oder Geheimnisse. Die Unfähigkeit des Menschen, miteinander zu kommunizieren, wird durch die Dialoge der Personen verdeutlicht. Außerdem geht es um den Umgang mit der Zeit und das Verständnis dafür sowie die Erinnerung an Ereignisse. Zudem wird der Autor Botho Strauß vorgestellt, der zu den bedeutendsten Dramatikern der westdeutschen Nachkriegsgeneration gehört. Seine Ästhetik wurde stark vom Denken der Frankfurter Schule geprägt, was sich in seinen schockhaften und zynischen Dramen widerspiegelt. Das Dokument gibt außerdem einen Überblick über seine weiteren Werke wie „Kalldewey, Farce“ oder „Der Park“ und beschreibt Strauß' Kulturkritik und Polemik gegen die moderne Zivilisation.
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Auszug aus Referat
Zeit und das Zimmer - von Botho Strauß Das Werk ist sehr kurz gefaßt (etwas mehr als 50 Taschenbuchseiten) und enthält im Grunde keinen bzw. kaum einen Inhalt. Vielmehr soll der Leser nur auf eine Interpretation Wert legen. Die Personen, die mit der Zeit ohne Einladung aus den verschiedensten Gründen in einen Raum treten, spiegeln alle für sich eine Eigenschaft des Menschen wider. Sie bekommen vom Autor zunächst äußerst seltsame Namen verpaßt, welche eben auf diese Eigenschaften hinweisen: Die Ungeduldige und der Mann ohne Uhr zeigen den Mensch im ständigen Streß, welche aus der Sicht des Autors allesamt selbst an dieser Bürde Schuld tragen. Das Mädchen von der Straße läßt erkennen, daß der Mensch stets in der Lage ist, sich an die Gegebenheiten anzupassen und mit der neuen Umwelt zu leben imstande ist. In diesem Fall hat das Mädchen in Wirklichkeit eine Frau sich auf eine Menge von Männern und deren Verhalten einrichten müssen. Der völlig Unbekannte stellt die Geheimnisse des Menschen dar und die Angst, daß diese gelüftet werden und er sozusagen nackt da steht. Weiters zeigt er die Fähigkeit der Menschheit, unter Umständen wenn es die Wichtigkeit des Geheimnisses erfordert über Leichen gehen zu können. Es treten zwar noch andere Personen auf, welche allerdings in gewisser Weise mit den oben angeführten vergleichbar sind. Der Leser erfährt eine kleine Hilfe, indem die beiden mehr oder weniger passiven Beobachter Julius und Olaf das Verhalten der eintretenden und ...
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