Die Krise der Kirche im Spätmittelalter

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Die Krise der Kirche im Spätmittelalter
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Krise der Kirche im Spätmittelalter. Es werden verschiedene Themen aufgegriffen, darunter die Frömmigkeit, die Verweltlichung der Kirche, die Formen der Gläubigkeit, die konziliare Idee sowie Jan Hus und die Hussiten.

Im Spätmittelalter versuchten Menschen, sich den Himmel durch religiöse Leistungen wie Ablässe, Stiftungen und Wallfahrten zu erwerben. Die Verweltlichung der Kirche und die Stimmen des Protests sorgten für Kritik. Es wurden Themen wie die Abhängigkeit von Frankreich, die Simonie und der Nepotismus angesprochen. Auch die Formen der Gläubigkeit wurden beleuchtet, wie beispielsweise das Streben nach dem ewigen Seelenheil aufgrund von Hungersnöten, Kriegen, Naturkatastrophen und Seuchen.

Die konziliare Idee beschäftigte sich damit, ob das Konzil über den Papst zu stellen sei. Dabei wurden das Konzil von Pisa und das Konzil von Konstanz angesprochen, die zwar das Schisma beendeten, jedoch keine Reformen erreichten. Jan Hus und die Hussiten stellten mit ihrer Kritik an der Kirche und ihren Handlungen eine Bedrohung dar. Die Eroberungen der Hussiten forderten schwere Opfer unter der Bevölkerung.

Das Dokument beschreibt auch die soziale, nationale und religiöse Wurzel der Krise der Kirche. Prag als Großstadt war von einem reichem Patriziat und Handwerksmeistern beherrscht, jedoch hatten Gesellen, Lehrlinge und Arbeiter wenig Anteil an diesem Reichtum. Die hohe Geistlichkeit und das Bürgertum in Prag und den meisten übrigen Städten Böhmens waren deutsch. Die Kirche in Prag war reich, jedoch kam dieser Reichtum nur einem kleinen Teil des Klerus zugute.

Zusammenfassend beschäftigt sich das Dokument mit der Krise der Kirche im Spätmittelalter und beleuchtet verschiedene Themen und Ursachen dieser Krise. Kritik wird an der Verweltlichung der Kirche, der Formen der Gläubigkeit und an der konziliaren Idee geübt. Jan Hus und die Hussiten stellten eine Bedrohung für die Kirche dar, aber es konnte keine Reform erreicht werden. Sozial, national und religiös gab es Gründe für diese Krise.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Die Krise der Kirche im Spätmittelalter Die Frömmigkeit im Spätmittelalter: Man versuchte sich den Himmel durch religiöse Leistungen zu erwerben, durch Ablässe, zahllose Stiftungen, Wallfahrten und auch durch viele andere Möglichkeiten. Graf Werner von Zimmern Beispielsweise, ließ für sich 1483 1000 Seelenmessen lesen. Die Gründe für eine Wallfahrt waren die Hoffnung auf Heilung von Gebrechen oder von einer kirchlichen oder weltlichen Behörde auferlegte Sühnewallfahrt. Die Verweltlichung der Kirche und die Stimmen des Protests: Wenige Jahre, nachdem Bonifaz VIII in seiner Bulle Unam Sanctam den Weltherrschaftsanspruch der Päpste erneuert hatte, geriet die Kurie in Abhängigkeit von Frankreich. Papst Bonifaz berief sich in dieser Bulle auf die kirliche Auslegung der Zwei-Schwerter-Theorie. Der König nahm Bonifaz gefangen und sein Nachfolger mußte in die französische Stadt Avignon übersiedeln. Dort wurde nun eine straffe Finanzverwaltung aufgebaut, um die steigenden Ausgaben für die neuen Paläste und die päpstliche Hofhaltung abdecken zu können. Am päpstlichen Hof hielten sich mit viel Geld ausgestatteten Agenten der Kirchenfürsten auf, um neue ämter für ihre Auftraggeber zu erwerben. Das hatte zur Folge, daß die Qualifikation für ein geistliches Amt eine geringere Rolle spielte als die Zahlungsfähigkeit. Neben dieser Simonie, nahm auch der Nepotismus, die Begünstigung der Verwandten, überhand. Zur Zeit des Schismas wurde der finanzielle Druck, der auf der Christenheit ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
1546
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 3 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 5 vergeben.
Zurück