Dürrenmatt, Friedrich: Der Verdacht

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Dürrenmatt, Friedrich: Der Verdacht
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist ein Auszug aus dem Kriminalroman „Der Verdacht“ von Friedrich Dürrenmatt, der im Jahr 1951 geschrieben wurde. Im Zentrum der Handlung steht der pensionierte Kriminalkommissär Bärlach, der nach einer Operation im Krankenhaus Salem in Bern liegt und dort eine Ausgabe des Magazins „Live“ aus dem Jahr 1945 findet, in der ein Arzt ohne Narkose operiert. Als der behandelnde Arzt Dr. Hungertobel das Foto sieht, wird er totenbleich, was das Interesse des Kommissärs weckt. Durch Recherchen findet er heraus, dass der KZ-Arzt Fritz Emmenberger, der im Zweiten Weltkrieg unter dem Decknamen Dr. Nehle gearbeitet hatte, etwas mit dem Foto zu tun haben könnte und dass Nehle einen Selbstmord begangen haben soll. Bärlach lässt sich in die Klinik überweisen, in der Emmenberger arbeitet, und wird dort von ihm und seiner Assistentin erwartet. Es kommt zum Gespräch zwischen den beiden, bei dem sie über den Glauben der Menschen diskutieren. Schließlich operiert Emmenberger ihn ohne Narkose.

Der Roman behandelt verschiedene Themen, darunter die moralischen Implikationen medizinischer Experimente und die Auswirkungen des Nationalsozialismus. Auch Glaubensfragen werden aufgegriffen und diskutiert. Im Mittelpunkt steht jedoch die Figur des Kommissärs Bärlach, der trotz seiner Pensionierung und seines hohen Alters immer noch einem Fall nachgeht und sich nicht mit oberflächlichen Antworten zufrieden gibt. Die Handlung wird durch verschiedene interessante Charaktere wie Dr. Hungertobel, Fritz Emmenberger und den Jude Gulliver bereichert. Der Schreibstil ist geprägt von Kürze und Prägnanz und es kommt immer wieder zu überraschenden Wendungen. Der Roman ist ein zeitloser Klassiker des Kriminalgenres und ein wichtiges Zeitdokument.
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Auszug aus Referat
von Friedrich Dürrenmatt ist ein Kriminalroman, geschrieben 1951. Dürrrenmatt war der Sohn eines protestantischen Pfarrers, Reinhold und seiner Frau Hulda D.-Zimmermann, geboren wurde er am 5. Januar 1921 im Emmtaler Dorf Konolfingen (Kanton Bern). Er hatte einer Schwester Vroni. Der Verdacht erschien im Beobachter vom September 1951 bis zum Februar 1952. Personen: Kommissär Bärlach Hans, in Pension gehender Kriminalkommissär Dr. Hungertobel Samuel, behandelter Arzt Dr. Emmenberger Fritz, KZ-Arzt und Studienkollege von Hungertobel Dr. Nehle, war statt Emmenberger in Chile Dr. Marlok, Emmenbergers Komplizin Der Jude Gulliver, Häftling und Opfer von Emmenberger Kommissär Bärlach liegt nach einer Operation im Salem, einem Krankenhaus in Bern, es ist Anfang November 1948. Er liest alle möglichen Zeitschriften. Als Dr. Hungertobel ins Zimmer kommt, hält er gerade eine Ausgabe vom Live aus dem Jahre 1945 in den Händen, darin ist ein Foto, das eine Arzt zeigt, der ohne Narkose operiert. Er reicht sie ihm und sagt: Es waren Tiere, Samuel. Hungertobel sieht sich das Foto an und wird totenbleich, was dem Kommissär sofort auffällt, ihn jedoch nicht nach dem Grund fragt. Erst am nächsten Tag fragt Bärlach Hungertobel, warum er so bleich geworden ist. Er antwortet ihm, das in das Foto an den Ausflug erinnert habe, den er als Student machte. Was war das für ein Ausflug? fragt ihn der Kommissär und Samuel erzählt: Wir waren fünf Studenten und gingen wandern, als einer von uns plötzlich ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1016
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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