Generationenkonflikt in der Literatur

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Generationenkonflikt in der Literatur
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Facharbeit in Deutsch, die sich mit dem Generationenkonflikt in der Literatur beschäftigt. Der Schwerpunkt liegt auf dem Konflikt zwischen Vater und Sohn, der entsteht, wenn die junge Generation selbstständig wird, die ältere Generation jedoch noch die Herrschaft ausübt. Es wird beschrieben, wie es zu einem offenen Konflikt kommen kann und dass dabei oft der Sohn der Erreger des Konflikts ist. Unterschiedliche Charaktereigenschaften und geistesgeschichtliche Umwälzungen können ebenfalls eine Rolle spielen. Die ältere Literatur und Stoffe aus der Frühschicht beschäftigen sich oft mit dem Kampf um die Thronfolge, der in der Regel mit dem Triumph des Vaters endet. Neuere Werke hingegen verlegen den Konflikt oft in ein bäuerliches oder ähnliches Milieu. Die Liebe des Sohnes zur Mutter kann ebenfalls zur Verschärfung der Gegensätze beitragen. Weiterhin können geistige Kräfte und Parteien den Konflikt verstärken, wenn einer von ihnen oder beide sich einem höheren Gesetz verpflichtet fühlen als den Familienbanden. In vielen Fällen endet der Konflikt tragisch.
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Auszug aus Referat
Generationenkonflikt in der Literatur Facharbeit von Peter Wimmer in Deutsch Beim Konflikt zwischen Vater und Sohn handelt es sich um einen Machtkampf, der ausbricht, wenn die junge Generation zu Selbständigkeit herangereift ist, die alte aber die Herrschaft noch in Händen hält und auch noch die Fähigkeit besitzt, sie auszuüben. Normalerweise ist in einer Familie nur für einen Mann Platz zum Besitzen und Befehlen, und normalerweise fügt sich der Junge in die Abhängigkeit, bis der Alte gewillt oder durch Schwäche gezwungen ist, abzutreten. Ob die zwangsläufigen Reibungen zum offenen Konflikt führen, hängt von dem Temperament der Beteiligten, dem geltenden Sittengesetz und den sozialen Gegebenheiten ab. Der Kampf des einen gegen den anderen oder die Vernichtung des einen durch den anderen ist jedenfalls kein Naturgesetz. Bei nahezu allen Kulturnationen mit vaterrechtlicher Prägung gilt im Gegenteil liebevolle Fürsorge auf der einen, pietätvoller Gehorsam auf der anderen Seite als naturgemäß. Interessant ist die Beobachtung, daß nur der Vater, der sich ungekränkt seiner Herrschaft erfreut, die Gegnerschaft des Sohns herausfordert. In ihrer Ehre gekränkte, verfolgte, mißachtete, tote oder fern vom Sohn lebende Väter erregen die Verehrung des Sohns. Die Beziehungen zwischen Vater und Sohn erleiden meist erst in der Zeit des Reifens der jungen Generation Störungen: Jetzt erst erkennt der Vater, daß der Sohn nicht so wurde, wie er ihn sich erhoffte, und der Sohn begreift, daß der ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
4304
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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