Sternentwicklung

Schlagwörter:
Fusion, Urknall, Supernova, Sonnen, Masse, Lichtjahr, Referat, Hausaufgabe, Sternentwicklung
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt den Prozess der Sternentstehung und die Phase der Verdichtung, bevor die nukleare Fusion im Stern beginnt. Die Sternentstehung passiert aus interstellaren Gas- und Staubwolken, die als Nebel bezeichnet werden. Es gibt zwei Arten von Nebeln, wobei kältere und dichtere Wolken zur Sternbildung fähig sind. Die Bedingung für die Sternbildung ist das Jeans-Kriterium. Die früheren Sterne waren im Durchschnitt massereicher als heutige Sterne, da sie aus einem Gasgemisch gebildet wurden, das schlechter kühlte. Der Kollaps der Wolken führt zur internen Fragmentation, aus der mehrere Sterne fast zeitgleich entstehen. Die Masse der neu entstehenden Sterne wird durch das Salpeter-Gesetz ausgedrückt.

Nach seiner Geburt hat der Stern vorläufig eine stabile Phase vor sich, in der er seine sphärische Gestalt bewahrt. Langsam aber sicher, kühlt das Zentrum des Sterns aus, da jede Außenhülle von einem Stern gemäß seiner Temperatur Wärmestrahlung aussenden muss. Die Kontraktion des Sterns ist gemächlich und dauert Millionen von Jahren. Bei etwa 10 Millionen K zündet im Zentrum des Sterns die nukleare Fusion, die als ergiebigste Energiequelle des Sterns alle Prozesse stoppt. Die erste Fusionsreaktion verwendet das Material, das der Stern reichlich hat: Wasserstoff. Die Energie, die hierbei entsteht, lässt sich berechnen. Selbst eine sehr kleine Masse entspricht einem sehr hohen Energiebetrag. Ein einziges Gramm Wasserstoff erzeugt bei einer Fusion zu Helium 200.000 Kilowattstunden Energie.

Das Dokument informiert sehr detailreich über die Entstehung und Entwicklung von Sternen. Es erklärt, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit ein Neutronenstern geboren wird. Der Inhalt des Dokuments ist für Personen von Interesse, die an den physikalischen Vorgängen im Kosmos interessiert sind.
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Auszug aus Referat
Christian Taylor 1998 04 20 1. Sternentstehung Sterne entstehen aus interstellaren Gas und Staub - Wolken, die auch als Nebel bezeichnet werden. Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Nebeln. Zum einen ist ein Großteil der Milchstraße gefüllt vom sogenannten Zwischenwolkenmedium, welches eine Temperatur von etwa 8000 K hat, jedoch nur eine sehr geringe Dichte. Es ist daher nicht zur Sternbildung fähig. Zum Glück gibt es aber auch noch dichtere und kältere Wolken. Sie bestehen aus praktisch reinem Wasserstoff und haben typischerweise eine Temperatur von unter 100 K. Diejenigen Wolken, deren Temperatur bei etwa 10 bis 20 K liegt, haben eine so hohe Dichte, daß die Gravitationskraft die thermischen Druckkräfte überwiegt und sie so zu massereichen Körpern komprimiert. Genauer gesagt, werden sogenannte Globulen innerhalb der Wolken komprimiert, sofern sie eine bestimmte Bedingung hinsichtlich Masse, Dichte und Innentemperatur erfüllen. Diese Bedingung wird auch Jeans-Kriterium genannt. Es wird um so eher erreicht, je massereicher und dichter die Wolken sind, und je geringer die Temperatur und damit der Innendruck ist. Man nimmt an, daß sich die ersten Gasnebel erst zwei Milliarden Jahre nach dem Urknall ausreichend versammelt hatten, um Protogalaxien zu bilden. Erst dann konnten erste Wolken dem Jeans-Kriterium entsprechen. Allerdings nimmt man an, daß Sterne früher im Durchschnitt massereicher waren als heute, da sie einerseits aus einem Gas gebildet wurden, daß Wasserstoff und ...
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Autor:
Kategorie:
Physik
Anzahl Wörter:
6015
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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