Betriebstechnik Skriptum 2

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Maturaausarbeitung aus dem Jahr 1996/97 zum Thema Betriebstechnik. Im Teil 2 werden Multimomentaufnahmen und PPS-Systeme behandelt. Die Multimomentaufnahme ist eine statistische Methode zur Erfassung von Ablaufarten an einem oder mehreren Arbeitssystemen mittels stichprobenmäßigen Kurzzeitbeobachtungen. Es wird der Vergleich zur Zeitaufnahme gezogen und auf die Planung von Multimomentaufnahmen eingegangen. Die Durchführung und Auswertung von Multimomentaufnahmen wird ebenfalls beschrieben.

Im zweiten Teil des Dokuments geht es um Funktionen und Zusammenhänge eines PPS-Systems. Dabei wird das Planungssystem in Produktionsprogrammplanung, Mengenplanung, Termin- und Kapazitätsplanung unterteilt und das Steuerungssystem in Auftragsveranlassung und Auftragsüberwachung.

Als Vorteile eines PPS-Systems werden die beschleunigte Geschäftsabwicklung, die Verringerung der Durchlaufzeiten sowie effiziente Disponierung und Lagerverwaltung genannt. Nachteile sind die Anfälligkeit gegen Störversuche und die fehlende Möglichkeit, Details über den Arbeitsplatz zu erfahren.

Das Dokument beinhaltet zahlreiche Skizzen und Grafiken zur Veranschaulichung der beschriebenen Methoden und Systeme.
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Auszug aus Referat
Betriebstechnik Maturaausarbeitung 1996 97 Teil 2 Prüfungstermin: 4. Juni 1997 Prüfer: Dipl. Ing. Thomas ZweimüllerInhaltsverzeichnis 15 Multimomentaufnahme 15.1 Definition Die Multimomentaufnahme besteht in dem erfassen der Häufigkeit zufor festgelegter Ablaufarten an einem oder mehreren gleichartigen Arbeitssysthemen mit Hilfe stichprobenmäßig durchgeführter Kurzzeitbeobachtungen. 15.2 Vergleich von Zeitaufnahme und Multimomentaufnahme Bei der Zeitaufnahme wird ein Ablauf in Abschnitte gegliedert und die Zeiten zu diesen Abschnitten werden fortlaufend gemessen. Anders bei der MMA: hier wird der Ablauf in Ablaufarten gegliedert und stichprobenmäßig erfaßt welche Ablaufart zu einer bestimmten Zeit vorliegt. Beide Verfahren werden statistisch Ausgewertet, jedoch liefert die Zeiterfassung Soll-Werte (Zeiten) für die Ablaufabschnitte und die MMA lifert Ist-Werte über die Häufigkeit des Auftretens eines Zustandes. Man unterscheidet bei der MMA zwischen MM Einzelaufnahmen : Diese liegen vor wenn bei einem Rundgang die Ablaufarten eines jeden beobachteten Objektes einzeln erfaßt wird. MM Gruppenaufnahmen: Diese liegen vor wenn eine gewisse Zahl an Objekten summarisch erfaßt wird. Hier kann man z.B. aussagen, daß in einer Versandabteilung pro Arbeiter durchschnittlich 20 an ablaufbedingten Unterbrechungen anfallen, aber man kann nicht spezifische Werte für jeden Arbeiter ermitteln. Der Vorteil der Gruppenaufnahmen besteht darin, daß weniger Beobachtungen nötig sind. 15.3 Planung ...
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