Der Expressionismus

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Referat, Hausaufgabe, Der Expressionismus
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Expressionismus als künstlerische Bewegung, die von 1910 bis 1925 in Deutschland und Österreich verbreitet war. Die wesentlichen Themen, die aufgegriffen werden sind die Charakteristiken und Kennzeichen des Expressionismus, der philosophische und historische Hintergrund, die Musik, Kunst und Literatur sowie die Stilmittel.

Es wird beschrieben, dass der Expressionismus die Ausdruckskunst der Innenwelt bedeutet, bei der innere Wahrheiten und Erlebnisse dargestellt werden. Die expressionistischen Ideale richteten sich gegen Autorität, Industrialisierung, Enthumanisierung, Selbstzufriedenheit und Imperialismus. Die Brücken zur Vergangenheit sollten abgebrochen werden und es wurde der Ruf nach Erneuerung, Wiedergeburt und Revolution laut. Es wird beschrieben, dass der Einfluss des naturwissenschaftlichen Denkens auf die Geisteswissenschaften gelenkt wurde, insbesondere durch die Philosophie von Henri Bergson. Der erste Weltkrieg und seine Folgen, sowie politische Spannungen und Revolutionen in anderen Ländern führten zu einer Krise und Visionen vom Weltende und Krieg.

Die Musik im Expressionismus verzichtete auf Wohlklang und Melodie und verwendete den kalten Ton und die reine harmonische Struktur. Die Kunst war nicht darauf ausgerichtet, schöne Formen und wirklichkeitsnahe Bilder zu erstellen, sondern sollte etwas ausdrücken. Künstlervereinigungen wie die Brücke und Der Blaue Reiter wurden gegründet und Künstler wie Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner und Paul Klee wurden bekannt.

In der Literatur wurden politische Thesen, sozialistische Forderungen, Frieden und Weltverbrüderung behandelt. Es wurde beschrieben, dass die erzählende Dichtung in den Hintergrund trat, da die Dichter die Psychologie und Kausalität zur Erklärung von Mensch und Welt ablehnten. Drama und Lyrik gewannen an Bedeutung, wobei das Drama oft unterstützt wurde durch Musik, Tanz, Pantomime, Bühnenbild und Lichteffekte. Die Personen wurden nicht als individuelle Wesen, sondern typisiert dargestellt. Die Lyrik beinhaltete Reflexion in langen Monologen, scharfe Ironie sowie die schamlose Darstellung des Peinlichen und Hässlichen.

Als Stilmittel wurden Schrei- und Telegrammstil, Verkürzung von Sätzen, Verbalstil, Metaphorik, Allegorie, Personifikation, Synästhesie, Symbole und Farbchiffren sowie Wortballung und Worthäufungen beschrieben. Die Kürze und Prägnanz sollten durch Vereinfachung zur Steigerung führen. Es wurde beschrieben, dass Dadaismus gegen die Vernunft und Logik war und die Rückkehr zur kindlichen Naivität verlangte. Die Arbeiterdichtung entstand aus dem Erleben der Arbeit selbst.

Zusammenfassend beschreibt das Dokument den Expressionismus als künstlerische Bewegung, die sich gegen gesellschaftliche Autorität und Imperialismus richtete und nach Erneuerung und Wiedergeburt rief. Es beschreibt die Charakteristiken, das philosophische und historische Hintergrundwissen, die Musik, Kunst und Literatur sowie die wichtigsten Stilmittel.
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Auszug aus Referat
Der Expressionismus (ca. von 1910 bis 1925) Allgemeines Charakteristik Kennzeichen Expressionismus bedeutet Ausdruckskunst der Innenwelt, d.h. innerlich gesehene Wahrheiten und Erlebnisse werden dargestellt. Der visionäre Sturm des Expressionismus war nur in Deutschland und österreich verbreitet. In ihm stand das innere Erlebnis über dem äußeren Geschehen - geistige und seelische Kräfte traten in den Vordergrund. Die expressionistischen Ideale richteten sich gegen Autorität, Industrialisierung, Enthumanisierung , Selbstzufriedenheit und Imperialsimus. Diese künstlerische Erneuerungsbewegung nahm keine Rücksicht auf Ethik und Moral. Vorbilder der Künstler waren die französischen Symbolisten Baudelaire und Rimbaud sowie der Philosoph Friedrich Nietzsche mit seiner Forderung nach dem neuen Menschen, dem übermenschen . In Wien und ganz besonders Berlin, den Hochburgen des Expressionismus, erkannte man die Krise, Visionen vom Weltende, von Krieg und Untergang entbrannten, nicht zuletzt wegen des Auftauchens des Halleyschen Kometen. Alle Brücken zur Vergangenheit sollten abgebrochen werden, es wurde der Ruf nach Erneuerung, Wiedergeburt und Revolution gegen die wilhelminische Gesellschaft laut. Man suchte nach neuen grammatikalischen und ästhetischen Wortbildungen, um die Grenzen der Sprache zu sprengen. Philosophischer Hintergrund Der Einfluß des naturwissenschaftlichen Denkens wurde auf die Geisteswissenschaften gelenkt. Von besonderen Einfluß war die Philosophie des Franzosen ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
3910
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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