Deutsche Literatur im Mittelalter

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Deutsche Literatur im Mittelalter
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der deutschen Literatur im Mittelalter und beschreibt zunächst, dass es im 9. Jahrhundert keine einheitliche Amtssprache gab und verschiedene Dialekte gesprochen wurden. Die Sprache der Gebildeten war Latein, bis im Laufe der Christianisierung systematisch Texte ins Deutsche übersetzt wurden. Die meisten Schriftstücke aus dieser Zeit waren geistlicher Natur, da auch viele Begriffe für das Kirchen- und Rechtswesen aus dem Lateinischen ins Deutsche übertragen wurden. Es gab jedoch auch Schriften, die auf germanische Mythologie und den bäuerlichen Alltag verwiesen und den heidnischen Glauben der Germanen widerspiegelten.

Im 11. Jahrhundert setzte die kontinuierliche Dichtung in deutscher Sprache ein und es entstanden literarische Inhalten wie Bibel, Glaubenslehre, Weltgeschichte und Tierkunde. Die Blütezeit des deutschen Mittelalters wird durch die höfisch-ritterliche Literaturdichtung definiert, in der es erstmals Dichterpersönlichkeiten gab, die als Berufsdichter oder Liederdichter ihren Lebensunterhalt verdienten. Es entwickelten sich Liebesromane und -novellen als Minnedichtung und es wurden Artusromane und ritterliche Legenden verfasst.

Typische Gattungen der Lyrik im hohen Mittelalter waren das Lied, der Spruch, der Leich und der Minnesang. Die wichtigsten Dichter des hohen Mittelalters waren unter anderem Gottfried von Straßburg, Reinmar der Alte, Walther von der Vogelweide und Wolfram von Eschenbach. Im späten Mittelalter wurden Autoren wie Meister Eckhart, Heinrich Seuse und Johannes Tauler bekannt.

Insgesamt gibt das Dokument einen guten Einblick in die verschiedenen literarischen Gattungen und Autoren des deutschen Mittelalters sowie in die historischen Kontexte, in denen sie entstanden sind.
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Auszug aus Referat
Katharina Fink Deutsche Literatur im Mittelalter Noch im 9. Jahrhundert bestand Deutschland aus mehreren Gebieten, die sich zusam- mengeschlossen hatten. So kam es, daß es auch keine Amtssprache gab, sondern je nach Region verschiedene Dialekte gesprochen wurden. Die Sprache der Gebildeten, Geistlichen und Adligen war auch zu dieser Zeit das Lateinische. Vier Dialekte sind auch in vielen aus dieser Zeit überlieferten Schriftstücken wieder zu erkennen: das Fränkische, das Alemannische, das Sächsische und das Bairische. Textquellen, wie z. B. die Merseburger Sprüche, die in einem Meßbuch in Fulda gefunden wurden und aus dem 10. Jahrhundert stammen und mit zu den ältesten deutschsprachigen Dokumenten gehören, die sich noch durch ihren Gehalt an germanischer Mythologie auszeichnen. Sie erhielten den Beinamen Zauberspruch wegen dem enthaltenen Zusammenhang zwischen mythischer Begebenheit und der Gegenwart. Diese Zaubersprüche weisen noch stark auf den heidnischen Glauben der Germanen hin, wie auch auf den bäuerlichen Alltag und die germanische Weltanschauung. Erst im Laufe der Christianisierung wurden systematisch Texte aus dem Lateinischen in die Volksdialekte übertragen. So ist es nicht verwunderlich, daß die Mehrzahl der Schriftstücke aus dieser Zeit geistliche Texte sind. Bald wurden viele Begriffe für die Kirche und das Rechtswesen aus dem Lateinischen ins Deutsche übertragen. Als ältestes deutsches Buch ist so der Abrogans (lat.: bescheiden) als ein erstes ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
1902
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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