Die Kreuzzüge und ihre Folgen

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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt die Kreuzzüge und ihre Auswirkungen. Im ersten Absatz wird beschrieben, wie Papst Urban II. im Jahr 1095 ein Konzil nach Clermont berief und vor einer großen Menschenmenge predigte, dass das Land den Heiden entreißen müsse, um die Heiligen Stätte der Bibel zu schützen. Im zweiten Absatz wird beschrieben, dass die Lage im Heiligen Land kein Eingreifen erfordert hätte und dass viele Pilger während der arabischen Herrschaft des Islams ungehindert nach Jerusalem ziehen konnten. Der Papst trieb die Leute jedoch an und versprach ihnen den Nachlass von zeitlichen Sündenstrafen.

Im dritten Absatz wird erwähnt, dass bei Beginn der Kreuzzüge eine erste Welle der Judenverfolgung im Mittelalter ausgelöst wurde und später in Jerusalem abertausende Moslems grausam ermordet wurden, ohne Rücksicht auf Alter oder Adelstitel. Es gab eine kaltblütige Metzelei, man schreckte nicht einmal davor zurück in den Kirchen zu morden.

Im vierten Absatz wird beschrieben, dass nach der Eroberung Jerusalems niemand wusste, wie es weitergehen sollte. Der französische Adlige Balduine wurde 1100 zum König gekrönt, was die Geschichte eines Reiches einleitete, das für fast 200 Jahren vor allem aus Rückzugsgefechten bestand. Die europäischen Ritter kamen hier in einem fremden Land zum Teil einer überlegenen Kultur und konnten vieles lernen. Ein Nebeneinander von religiöser Feindschaft und kulturellem Zusammenwachsen der „Franken“ und der Araber war die Folge.

Im fünften und letzten Absatz wird erwähnt, dass die Stadt Jerusalem 1244 endgültig verloren war und auch weitere Kreuzzüge und päpstliche Rückeroberungspläne das Ende nicht mehr aufhalten konnten. 1291 wurde Akkon, die letzte Befestigung, aufgegeben. Das lateinische Königreich Jerusalem war damit erloschen. Doch die Folgen der Kreuzzüge wirkten noch lange weiter: Christliche und Arabische Kultur waren in näheren Kontakt gekommen und der Orienthandel unter der Herrschaft der oberitalienischen Seestädte - vor allem Venedigs - nahm einen Aufschwung. Die westliche Ritterschaft, die ins Heilige Land zog, verarmte dort an Menschen und Gütern und verlor teilweise ihr Ansehen durch Niederlagen gegen die Sarazenen. Die Kirche hatte mehr Enttäuschung und Zorn hervorgerufen als Hoffnung genährt, indem sie die Kreuzzüge zur Institution machten, Ablässe und Sondersteuern für die Kreuzfahrer gewährten und Militärorden schufen, die sich auf den Okzident zurückzogen, ihn ausbeuteten und Ärgernis erregten.
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Auszug aus Referat
Die Kreuzzüge und ihre Folgen 1) Für Mitte November hatte Papst Urban der Zweite ein Konzil nach Clermont berufen. Am Ende des Konzils predigte er vor einer großen Menschenmenge. Er beklagte dabei, dass die Kirchen im Osten von Ungläubigen bedrängt würden und die Heiligen Städte der Bibel entweiht seien. Er gab vor, dass der einzige Ausweg der sei, das Land den Heiden zu entreißen. Gott will es, soll die Menge geantwortet haben. Die wenigsten ahnten, dass sie Zeugen eines Ereignisses von weltgeschichtlicher Tragweite werden sollten. 2) Die Lage im Heiligen Land hätte kein eingreifen erfordert. Die Pilger konnten während der seit dem 7. Jahrhundert dauernden arabischen Herrschaft zumeist ungehindert nach Jerusalem ziehen. Die Anhänger des Islams duldeten auch den christlichen Kult an den Pilgerstätten. Doch der Papst trieb die Leute an und versprach ihnen den Nachlass von zeitlichen Sündenstrafen. Das irdische Jerusalem erschien vielen als das himmlische Jerusalem kurz vor dem jüngsten Gericht. 3) Bei Beginn der Kreuzzüge wurde eine erste Welle der Judenverfolgung im Mittelalter ausgelöst. Später in Jerusalem wurden abertausende Moslems grausam ermodert, ohne Rücksicht auf Alter oder Adelstitel. Es gab eine kaltblutige Metzelei, man schreckte nicht einmal davor zurück in den Kirchen zu Morden. 4) Nach der Eroberung Jerusalems wusste keiner wie es weiter gehen sollte, denn dort wo Christus gelitten habe, dürfe kein anderer König sein. 1100 wurde der französische Adlige ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
508
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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