Frankreich - Verkündung der Menschenrechte

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Frankreich - Verkündung der Menschenrechte
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Verkündung der Menschenrechte in Frankreich von Sommer 1789 bis Frühjahr 1792. Zunächst werden die verschiedenen Vorstellungen der Reformbewegungen über die Rolle des Monarchen und der Verfassung diskutiert. Die radikalen Kräfte setzen sich schließlich durch und es wird eine Allgemeine Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte verabschiedet, die auf dem Naturrecht der Aufklärung und den Ideen Jean Jacques Rousseaus basiert. Es wird eine konstitutionelle Monarchie etabliert, jedoch werden die Privilegien des Adels und der Kirche aufgehoben und das Ancien Régime endet. Die Kirchenpolitik und die Politik der Assignaten im Zusammenhang mit der Enteignung des Adels wird ebenfalls thematisiert. Es entsteht eine Art Kirchenspaltung und der Klerus spaltet sich in der Frage des Eids auf die Verfassung. Die Phase der Kooperation zwischen Königshaus und Nationalversammlung endet mit der missglückten Flucht des Königs und es mehren sich die Stimmen für eine Republik. Politische Clubs wie die Jakobiner und die Girondisten gewinnen an Einfluss. Die Gesetzgebende Nationalversammlung wird von den politischen Clubs dominiert, jedoch kommt es bald zu scharfen Gegensätzen zwischen den Flügeln der Girondisten und der radikalen Bergpartei.
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Auszug aus Referat
Frankreich: Verkündung der Menschenrechte Sommer 1789 bis Frühjahr 1792 Hinführung: Am 9. Juli 1789 erklärt sich die französische Nationalversammlung zur Verfassunggebenden Nationalversammlung (Assemblée nationale constituante). Die Versammlung kommt dahingehend überein, der neu zu erstellenden Verfassung eine Allgemeine Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte voranzustellen, auf der eine spätere Verfassung aufbauen soll. Am 11. Juli legt der Marquis de Lafayette, Befehlshaber der Nationalgarde, den Entwurf einer Menschenrechtserklärung vor, welche er mit der Unterstützung von Thomas Jefferson, einem der Verfasser der Amerikanischen Unabhängigkeitserklärung und Botschafter in Paris, erarbeitet hatte. Der Entwurf wurde von den gemäßigten Reformern sogleich kritisiert, denn sie sind der Ansicht, das derart abstrakte Prinzipien zur Abschaffung der Monarchie und ins soziale Chaos führen. Diese Befürchtungen verstärken sich in den folgenden Wochen, da die Unruhen mehr und mehr außer Kontrolle geraten. Anfang August wird die Debatte erneut aufgenommen, wobei man sich im Wesentlichen mit der Frage befaßt, ob die Verfassung aus der Zeit vor der Revolution nur geändert oder ob sie durch eine völlig neue ersetzt werden sollte. Beeinflußt von der britischen Verfassung und den Schriften Montesquieus aus dem frühen 18. Jahrhundert, meinen die Gemäßigten, das die Menschenrechtserklärung nur eine Ergänzung der alten Verfassung sein und neben den Rechten auch die Pflichten des ...
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Autor:
Kategorie:
Erdkunde
Anzahl Wörter:
2103
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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