Wood Pulping - Papierherstellung

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit den Verfahren des Holz-Aufschlusses zur Herstellung von Papierzellstoffen. Speziell werden die alkalinen Pulping-Prozesse und der Sulfatprozess behandelt. Letzterer hat den älteren Natriumhydroxid-Prozess fast vollständig abgelöst und bietet aufgrund seiner hohen Delignifikationsselektivität und den ausgezeichneten technologischen Eigenschaften der resultierenden Zellstoffe zahlreiche Vorteile. Im Gegensatz zum Sulfatprozess ist der Natriumhydroxid-Prozess auf jährliche Pflanzen spezialisiert und verliert daher im Vergleich an Bedeutung. Die Parameter, die die konkreten Aufschlussbedingungen beeinflussen, sind aufgezeigt und erläutert, z.B. pH-Wert, Menge der eingesetzten Chemikalien, Temperatur und Sulfidität. Ebenso wird auf ein Verfahren eingegangen, das vor dem eigentlichen Kochprozess eine Vorbehandlung mit Mineral- oder Säurelösungen erfordert, um die Zelluloseproduktion zu optimieren. Ein weiteres Thema ist die Anwendung von Anthrachinon in geringen Mengen als Katalysator im Aufschlussprozess zur Beschleunigung der Delignifikationsreaktion und zur Stabilisierung von Kohlenhydraten. Darüber hinaus wird auf die Flexibilität des Sulfatprozesses eingegangen, insbesondere in Bezug auf die pH-Stufen. Viele Pulpsorten und Qualitäten können hergestellt werden, indem die Dosierung und Zusammensetzung der Chemikalien angepasst werden. Der Sulfatprozess wird in verschiedene Typen von Kochprozessen unterteilt, darunter der saure Sulfitprozess, der neutrale Sulfitprozess und der alkalische Sulfitprozess, die sich in den eingesetzten Verfahren unterscheiden. Die Anwendung von Basen wie Calcium, Magnesium, Natrium oder Ammonium im Sulfitprozess und deren Einfluss auf den Verlauf und das Ergebnis des Aufschlusses werden ebenfalls beschrieben. Das Dokument liefert eine detaillierte Beschreibung von Koch- und Verfahrensparametern zur Herstellung von Papierzellstoffen und gibt Empfehlungen für optimale Ergebnisse.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
WOOD PULPING 1. Alkaline Pulping Processes 1.1. Kraft (Sulfate) Pulping The sulfate or kraft process exhibits a higher selectivity of delignification and, for this reason, has almost completely replaced the older soda or sodium hydroxide pulpingg process. Only in the case of annual plants that are easily cooked has the soda process been able to assert itself because the sulfate process offers no distinct advantages. The predominant position of the kraft process is, above all, due to ist applicability to almost all lignocellulose-containing raw materials, ist low senstitivity to variations in the quality of raw materials, and the excellent technological properties of the resulting pulps. Furthermore, the original disadvantages of the kraft process, such as poor bleachabibility of the pulps and complicated recovery of chemicals have now largely been eliminated. The terms sulfate and soda process are derived from the make-up chemicals, sodium sulfate and sodium carbonate, which are added in the recovery cycle to compensate for chemical losses. Pulping Conditions The cooking liquor (white liquor) used in the kraft process consits of sodium hydroxide and sodium sulfide as active pulping chemicals, as well as sodium carbonate as residue frrom the causticizing step. Furthermore, small amounts of Na2SO4, Na2SO3, and Na2S2O3 from side reactions are present in the pulping liquor. The sodium sulfide added is hydrolyzed almost completely to sodium hydroxide and sodium hydrogen sulfide ...
Direkt das Referat aufrufen