Aichinger, Ilse: Die grössere Hoffnung

Schlagwörter:
Antisemitismus, Nationalsozialismus, Emigration, Judentum, Referat, Hausaufgabe, Aichinger, Ilse: Die grössere Hoffnung
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt die Autorin Ilse Aichinger und ihr Werk „Die größere Hoffnung“. Inhaltlich geht es um die Geschichte der kleinen Ellen während der Nazizeit und ihre Sehnsucht nach Emigration zu ihrer Mutter in Amerika. Es wird die Schwierigkeit illustriert, jüdisch zu sein und die damit einhergehenden Probleme, wie der Umgang mit dem Judenstern und der Selbstmord der Großmutter. Die Geschichte endet tragisch mit Ellens Tod bei einem Bombenangriff. Im persönlichen Reflexionsabschnitt beschreibt der Autor, wie betroffen er durch das Buch war und wie die Erfahrung des Krieges bis in die heutige Zeit hinein nachwirkt. Die Autorin erhielt mehrere Auszeichnungen für ihr Werk und es wird betont, dass ihr eigenes Leben ähnliche Erfahrungen enthält. Insgesamt wird das Buch als bewegend beschrieben und regt zum Nachdenken über die Menschlichkeit an.
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Auszug aus Referat
Ilse Aichinger Die grössere Hoffnung Ilse Aichinger wurde am 1. November 1921 mit ihrer Zwillingsschwester Helga in Wien geboren, als Tochter einer ärztin und eines von Steinmetzen und Seidenwebern abstammenden Lehrers. Volksschule und Gymnasium in Wien. Nach dem Einmarsch Hitlers in österreich im März 1938 verlor die jüdische Mutter sofort Praxis, Wohnung und ihre Stellung als städtische ärztin. Die Schwester konnte im August 1939 nach England emigrieren, der Kriegsausbruch verhinderte die geplante Ausreise der restlichen Familie: Die Großmutter und die jüngeren Geschwister der Mutter wurden 1942 deportiert und ermordet. Ilse Aichinger war während des Krieges in Wien dienstverpflichtet; nach Kriegsende Beginn eines Medizinstudiums, das sie 1947 abbricht, um den Roman Die größere Hoffnung zu schreiben. Arbeit im Lektorat des S. Fischer Verlages in Wien und Frankfurt M. anschließend an der von Inge Scholl geleiteten Ulmer Volkshochschule, wo sie an Vorbereitung und Gründung der Hochschule für Gestaltung mitarbeitet. 1952 Preis der Gruppe 47 für die Spiegelgeschichte. 1953 Heirat mit Günter Eich, zwei Kinder, Clemens (1954) und Mirjam (1957). Nach einigen Jahren in Oberbayern (Lenggries und Chiemsee) Umzug nach Großgmain bei Salzburg 1963. 1972 starb Günter Eich; 1984 bis 1988 lebte Ilse Aichinger in Frankfurt M., seit 1988 in Wien. Wichtige Auszeichnungen: Preis der Gruppe 47 (1952), Georg-Trakl-Preis (1979), Petrarca-Preis (1982), Franz-Kafka-Preis (1983), Preis der ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1217
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 3 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 4 vergeben.
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