Die spanische Sklavenhaltergesellschaft

Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Auszug geht es um die Ausbeutung der indigenen Bevölkerung und den Einsatz von Sklaven in der spanischen Kolonialisierung Mittel- und Südamerikas. Die Entdeckung Amerikas durch Kolumbus und die anschließende Errichtung von Stützpunkten in der Karibik und auf dem Festland wird beschrieben. Dabei wird deutlich, dass die Spanier von Anfang an auf die Unterwerfung und Ausbeutung der Ureinwohner aus waren. Die Encomiendas, eine Art Zwangsarbeit, wurden eingeführt und dienen der Gewöhnung der Indianer an eine Arbeitsordnung, sowie der Christianisierung. Die Eingeborenen wurden jedoch trotzdem ausgebeutet und durch Krankheiten dezimiert. Durch den großen Bedarf an Arbeitskräften wurden schließlich Sklaven aus Afrika herangezogen und auf Plantagen und in Minen eingesetzt. Obwohl die Sklaverei moralisch verwerflich war, profitierten viele Spanier davon und es war ein lukratives Geschäft für die Krone. Kuba wird als Beispiel genommen, da es sich hier um eine der wichtigsten Kolonien Spaniens handelt. Die Sklaven wurden vor allem im Minen- und später im Zuckeranbau eingesetzt, wodurch der Anbau von Zucker und Tabak zu wichtigen Exportquellen für Spanien wurden. Das Dokument verdeutlicht die harten Ausbeutungsmethoden der Spanier und zeigt die moralischen Abgründe, die hinter der Eroberung und Kolonisierung der neuen Welt stehen.
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Auszug aus Referat
Die spanische Sklavenhaltergesellschaft Die Entdeckung Am 12. Oktober 1492 landete ein Trupp geführt von Kolumbus, der im Auftrag des spanischen Königs Indien entdecken sollte, auf einer Insel der Antillen. Diese wurde von den Eingeborenen Guahani genannt, doch Kolumbus gab ihr den Namen San Salvador. Danach segelte er weiter nach Kuba und Haiti, wo der erste spanische Stützpunkt La Navidad gegründet wurde. Da den Eingeborenen schon vorher ein Zeichen erschienen war und sie daher glaubten, ihnen werden Götter begegnen, begrüssten sie die Entdecker freundlich und machten ihnen Geschenke, hier zeigte sich der Reichtum des neuen Landes den Europäern das erste Mal und die Eingeborenen ahnten nicht welche Greueltaten sie noch über sich ergehen lassen müssten, um die gierigen Eroberer mit Waren zu befriedigen. Nach mehreren Entdeckungsfahrten in Mittelamerika bei denen er auch auf Kannibalen-Stämme stiess, kehrte er mit neuen Gewürzen, Nahrungsmitteln, Gold und Silber, sowie auch Sklaven, die er als Zeugen bezeichnete nach Spanien zurück. Indianer als Zwangsarbeiter Trotz einer starken Einwanderung in die Neuen Welt, die aber streng von der spanischen Krone kontrolliert wurde, fehlten zuerst die Arbeiter, deshalb war man auf Indianerarbeiter angewiesen. Einerseits waren sie billig und andererseits kannten sich mit dem Anbau verschiedener neuer Produkte aus. Doch weil die direkte Versklavung von Indianern moralisch nicht vertretbar und nicht mit dem katholischen Glauben vereinbar ...
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