Hochwälder, Fritz: Das heilige Experiment

Schlagwörter:
frauenlos, Jesuiten, Kirche, Widerstand, Referat, Hausaufgabe, Hochwälder, Fritz: Das heilige Experiment
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Prosastück „Das heilige Experiment“ von Hochwälder. Die Handlung spielt im südamerikanischen Jesuitenstaat am 16. Juli 1767 und zeigt das Ende dieses christlich-kommunistischen Gemeinwesens. Der Pater Provinzial des Ordens erwartet einen Abgesandten des Ordensgenerals in Rom und Don Pedro de Miura, des Königs Visitators, der prüfen wird, ob die Anschuldigungen gegen den Jesuitenstaat berechtigt sind. Der Bischof von Buenos Aires behauptet, man habe das Priestertum profaniert und unter dem Vorwand der Religion eine Utopie eingerichtet. Aus den Indios seien keine Christen, sondern Materialisten geworden. Der Visitator schließt die Untersuchungen ab mit den Worten: „Es ist klar - die Beschuldigungen, die man gegen euch erhoben hat sind falsch!“ Gleichzeitig zieht er ein Schreiben des Königs aus der Tasche, das alle Anklagepunkte für bestätigt erklärt und die Jesuiten verurteilt, Paraguay zu verlassen. Der Provinzial lässt den Visitator verhaften. Ein Unbekannter gibt sich als Legat des Ordensgenerals zu erkennen. Es kommt zum Kampf. Der Provinzial wird beim Versuch, Frieden zu stiften, verwundet. Damit ist die Widerstandskraft der Jesuiten gelähmt. Die Patres werden zur Deportation, dreißig von ihnen zum Tode verurteilt. Auch der Rädelsführer Oros wird zum Tode verurteilt. Das Grundproblem des Dramas ist die Frage nach der weltlichen oder der geistlichen Macht der Kirche.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
DAS HEILIGE EXPERIMENT: Den ersten Erfolg erzielte Hochwälder mit dem frauenlosen Prosastück Das heilige Experiment, das das Ende des südamerikanischen Jesuitenstaates am 16. Juli 1767 zeigt, der für 170.000 Indianer ein christlich-kommunistisches Gemeinwesen war. An diesem einen Tag vollzieht sich die Handlung. Alfonso Fernandez, der Pater Provinzial des Ordens, erwartet einen Abgesandten des Ordensgenerals in Rom und Don Pedro de Miura, des Königs Visitators, der prüfen wird, ob die Anschuldigungen gegen den Jesuitenstaat berechtigt sind. Die Bischöfe, Gutsbesitzer und Kaufleute hassen die Jesuiten wegen ihrer Erfolge. Gerade wieder sind 150.000 Kaziken seßhaft geworden. Der Visitator, ein spanischer Edelmann trifft ein. Er umarmt den Provinzial freudig - und erklärt alle Jesuiten für verhaftet. Die Anschuldigungen lauten: Untreue gegen den König, Verheimlichung von Silberbergwerken, Wucher und Unterdrückung der Indios. Der Bischof von Buenos Aires behauptet, man habe das Priestertum profaniert und unter dem Vorwand der Religion eine Utopie eingerichtet. Aus den Indios seien keine Christen, sondern Materialisten geworden. Der Visitator schließt die Untersuchungen ab mit den Worten: Es ist klar - die Beschuldigungen, die man gegen euch erhoben hat sind falsch Gleichzeitig zieht er ein Schreiben des Königs aus der Tasche, das alle Anklagepunkte für bestätigt erklärt und die Jesuiten verurteilt, Paraguay zu verlassen. Weil ihr recht habt, müßt ihr vernichtet werden.. Wie ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
517
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 1 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 2 vergeben.
Zurück