Ibsen, Henrik: Nora oder ein Puppenheim

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Ibsen, Henrik: Nora oder ein Puppenheim
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Schauspiel „Nora oder ein Puppenheim“ von Henrik Ibsen. Es handelt von der Protagonistin Nora, die in einem goldenen Käfig, einem Puppenheim, gefangen ist und von ihrem Ehemann Torvald Helmer nur als seine Puppe betrachtet wird. Die Hausarbeit und Kindererziehung wird von Dienstboten erledigt, während Torvald als Karrierist sein Ziel erreicht hat und bald Direktor einer Bank wird. Eine zentrale Handlung dreht sich um ein Darlehen, das Nora vor acht Jahren von Rechtsanwalt Krogstad genommen hat, um ihrem todkranken Ehemann einen Aufenthalt im Süden zu ermöglichen. Als Helmer davon erfährt, gerät er in Bedrängnis und erpresst ihn mit Hilfe einer gefälschten Unterschrift auf dem Schuldschein. Im weiteren Verlauf wird Nora von Helmer als Betrügerin beschuldigt und ihm wird das Recht zur Erziehung der Kinder abgesprochen, bis Krogstad schließlich die Drohung zurückzieht und den Schuldschein vernichtet.

Das Schauspiel wurde im Jahr 1879 uraufgeführt und spielt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in einem Salon in Helmers Wohnung. Im Zentrum steht die Frage nach der Rolle der Frau in der Gesellschaft und ihr Recht auf Selbstbestimmung und Eigenständigkeit. Ibsen kritisiert die ausschließlich männlich geprägte Gesellschaft, in der Frauen nach männlichen Gesetzen und von männlichen Anklägern und Richtern beurteilt werden. Das Schauspiel endet mit Nora's Entscheidung, ihr Familienleben hinter sich zu lassen und ein eigenes Leben zu führen, um als eigenständiger Mensch zu agieren.

Die abgeänderte Schlußfassung, in der Nora aus Rücksicht auf ihre Kinder bleibt, wurde von Ibsen nicht befürwortet und schnell wieder verworfen. Das Stück gilt als frühes Werk des feministischen Dramas und brachte Ibsen internationale Anerkennung.
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Auszug aus Referat
NORA oder EIN PUPPENHEIM ( ET DUKKEHJEM) Schauspiel in drei Akten Autor: Henrik Ibsen Uraufführung: Kopenhagen 1879 Ort und Zeit: Salon in Helmers Wohnung, zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Personen: Torwald Helmer, Rechtsanwalt Nora, seine Frau Christine Linde, Noras Freundin Dr. Rank Krogstad Ein Hausmädchen Ein Kindermädchen Helmers drei kleine Kinder Ein Dienstmann Nora, die Gattin des Advokaten Torvald Helmer, sitzt in einem goldenen Käfig, in einem Puppenheim. Die Hausarbeit und die Pflege der Kinder werden von Dienstboten erledigt. Torvald ist ein Karrierist, der gerade sein Berufsziel erreicht hat. Im neuen Jahr wird er Direktor einer Bank werden und somit ein gesichertes Einkommen und gesellschaftliches Prestige besitzen. In dem Familiendrama, daß an drei Weihnachtstagen spielt, dreht sich alles um ein Darlehen. Vor acht Jahren setzte Nora die Unterschrift ihres verstorbenen Vaters auf einen Schuldschein, um von dem Rechtsanwalt Krogstad ein Darlehen zu bekommen, das dem todkranken Helmer einen Aufenthalt im Süden ermöglichte. Als Helmer, der von dem Darlehen nichts wußte, eines Tages Krogstad aus der Bank entläßt, erpreßt dieser ihn mit der gefälschten Unterschrift auf dem Schuldschein. Helmer nimmt nicht, entgegen Noras Annahme, die Schuld auf sich, sondern überhäuft Nora mit Vorwürfen, nennt sie eine Betrügerin und spricht ihr das Recht zur Erziehung der Kinder ab. Als schließlich eine günstige Wendung Krogstad veranlaßt, die Drohung zurückzuziehen und den ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
359
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 18 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 4 vergeben.
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