Die Frankfurter Schule

Schlagwörter:
kritische Theorie, Marxsche Kapitalismuskritik, Kulturindustrie, Referat, Hausaufgabe, Die Frankfurter Schule
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Frankfurter Schule, die aus dem 1923 gegründeten Institut für Sozialforschung in Frankfurt sowie den Theorien von Max Horkheimer, Theodor W. Adorno und Herbert Marcuse besteht. Es wird die geschichtliche Entwicklung der FS dargestellt, die sich zu einer wichtigen Einrichtung der kritischen Philosophie entwickelt hat. Die FS wurde 1931 nach Holland ausgesiedelt und musste 1933 in Deutschland ganz aufgegeben werden, bevor sie 1950 wieder aufgenommen wurde. Heute werden die Theorien der FS von Horkheimer, Adorno und Marcuse als Kritische Theorie bezeichnet und dienen zur Entlarvung der Totalität der Gesellschaft als widersprüchlicher Gesamtzusammenhang. Die FS nimmt den Marxschen Gedanken auf und macht ihn zur Grundlage ihrer Gesellschaftstheorie. Dabei wird aufgezeigt, wie sich hinter dem scheinbar gerechten Austausch in Wahrheit ein Ausbeutungsverhältnis verbirgt. Zusätzlich wird die Bedeutung der Psychologie als Gesellschaftswissenschaft betont. Die FS fordert eine fächerspezifische Aufteilung der Wissenschaft, um die Gesellschaft verstehen zu können. Die degenerative Wirkung der Gesellschaft auf Natur und Mensch wird unterstrichen, da beide zum Objekt degradiert werden. Die Freiheit und Autonomie des Einzelnen sind in der verwalteten, kapitalistisch orientierten Welt immer schwieriger auszuleben.
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Auszug aus Referat
1. Erläuterung des Begriffes Frankfurter Schule Unter dem Begriff Frankfurter Schule versteht man zwei Bedeutungen. Einerseits das 1923 gegründete Institut für Sozialforschung in Frankfurt als auch die Theorien von Max Horkheimer, Theodor W. Adorno und Herbert Marcuse. 1.1 Geschichtliche Entwicklung der Frankfurter Schule Gegründet wurde die FS im Jahre 1923 unter dem Namen Institut für Sozialforschung in Frankfurt. Dessen Existenz ist der großzügigen Stiftung von Hermann Weil, eines deutschen Auswanderers der in Argentinien als Großfarmbesitzer reich wurde, zu verdanken. Sein Sohn Felix brachte seinen Vater dazu die FS zu gründen, da er die Idee zur Gründung eines politisch unabhängigen und finanziell abgesichterten sozialwissenschaftlichen Instituts verwirklichen wollte. Felix Weil beschäftigte sich selber intensiv mit den Marxschen Schriften auseinandersetzte. Im Jahre 1923 nahm das Institut schließlich seinen Betrieb auf. In den folgenden Jahren entwickelte sich die Frankfurter Schule zu einer immer wichtigeren Einrichtung der kritischen Philosophie. Sie behandelte Themen wie Fragen der Literatur- und Musiksoziologie, der ökonomie, der Psychologie und der Philosophie. Hinter einer solchen Bandbreite des Stoffes steht die Auffassung, dass die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit nur durch das Ineinandergreifen der verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen begriffen werden kann. Aufgrund der politisch immer brisanter werdenden Situation in Deutschland wurde ein Teil der FS im ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2216
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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